Jetzt ist schwarz, oder: Was tun, wenn sich nichts tut

Heute kam ein Software Update. Nicht das erwartete, dass die versprochene Funktionalität zum erweiterten Autopiloten (EPA) bringen soll, nein, nur eine Funktion für Hundehalter, dass diese Ihre im Auto hinterlassenen Haustiere nicht dem Erstickungs- oder Wärmetod überlassen müssen. Heißt, das Klima bleibt nach Einstellung der Funktion beim Verlassen des Autos angestellt, aber nur solange die Restkapazität der Batterie > 20% ist. Zwischen 0% und 20% wird das Überleben der Batterie also höher gewichtet als das Wohlergehen des Haustieres. Ethisch korrekt?

Aber das müssen andere beantworten.

Warum schreibe ich das? Weil es möglicherweise einen Zusammenhang mit einem kurz danach aufgetretenen Fehler gibt.

Ich bin nach dem Update normal losgefahren, habe einmal kurz gehalten, das Auto kurz verlassen und bin danach wieder normal losgefahren.

Beim zweiten Halt, bei dem ich das Auto etwas länger verlassen hatte, konnte ich das Auto mit dem Smartphone per Bluetooth öffnen, aber das war es dann auch.

Im Auto tat sich nichts, der Bildschirm war und blieb schwarz. Was tun. Am besten mal bei YouTube googeln, da kommt ein nettes Video dazu.

Aber keine Lösung. Wenn ich wenig Erfahrungen mit Tesla hätte, hätte ich nun erstmal die Service-Hotline angerufen. Wartezeit kann dabei zur Zeit im Stundenbereich liegen.

Erfahrene Tesla Fahrer wissen, was ihnen der freundliche Tesla Techniker auf der anderen Seite der Hotline in jedem Fall raten würde. Erst einmal die Software neu booten bzw. einen Reset des Touchscreens durchzuführen

Wie geht das? Steht in der Bedienungsanleitung, die man über den Touchscreen aufrufen kann, ach ja geht ja nicht, der ist schwarz. Aber das Bedienerhandbuch kann auch mit dem Smartphone über den eigenen Account bei Tesla aufgerufen werden. Oder man guckt sich den nachfolgenden Ausschnitt an:

Ja, und bei mir hat das dann auch geholfen. Und ich habe mich daran erinnert, dass ich bei meinem Tesla Model S nach jedem SW Update sicherheitshalber dieses Reset gemacht habe. Gilt also auch für das Model 3.

7.500 bzw. 1.500 km kostenfreies Supercharging

Jeder Neukunde eines Tesla Model 3, Tesla Model S oder Tesla Model X kann bis 31.05.2019 7.500 km danach 1.500 km kostenloses Supercharging bekommen, wenn er sein Fahrzeug über meinen Referral Code konfiguriert und bestellt.

Mein Referral Code lautet: http://ts.la/klausolaf7846

Ich bedanke mich bei jedem Empfehler gerne mit einem kostenlosen einstündigen Coaching, entweder bei mir im Landhaus Curau, in meinem Hamburger Büro oder telefonisch.

Neues Empfehlungsprogramm

Elon Musk schreibt mir gerade:

Bildergebnis für elon musk„Der Erfolg von Tesla bei der Beschleunigung des weltweiten Übergangs zu nachhaltiger Energie, ist das Ergebnis der Leidenschaft und des Stolzes von Tesla-Besitzern wie Ihnen – danke!

Wir haben unser Empfehlungsprogramm auf Grund der erheblichen Kosten für das Unternehmen eingestellt, dennoch haben wir gerade ein völlig neues Empfehlungsprogramm eingeführt, um allen Kunden eine neue Möglichkeit zu geben, zu teilen, was sie an ihren Fahrzeugen lieben. Das neue Programm wird mit einigen tollen neuen Preisen neu strukturiert, neben kostenloser Aufladung gibt es zahlreiche Chancen, einen von Franz und mir unterzeichneten Founders Series Roadster oder ein Model Y zu gewinnen. Sie finden Ihren Empfehlungscode in Ihrer Tesla-App. Wir hoffen, dass dieses ein weiterer Grund ist mit anderen zu teilen was Sie an Ihrem Tesla lieben und Ihre Freunde zu ermutigen es auszuprobieren.

Vielen Dank, dass Sie Tesla-Kunde sind und unsere Mission unterstützen. Es ist immer gut, sich daran zu erinnern, welchen Unterschied Sie im Leben anderer Menschen, in der Umwelt und in der Zukunft bewirken.

Teilen Sie Ihren Empfehlungscode: http://ts.la/klausolaf7846

Elon“

Ich freue mich, wenn Sie meinen Empfehlungscode nutzen und bedanke mich bedanke mich bei jedem Empfehler gerne mit einem kostenlosen einstündigen Coaching, entweder bei mir im Landhaus Curau, in meinem Hamburger Büro oder telefonisch.

 

Sitze im Model 3

Im Tesla Model 3 gibt es vegane Bezüge, die aber Lederanmutung haben (sollen). Ich finde diese sehr gut, wobei ich jetzt schon feststellen muss, das sie sehr empfindlich sind. Leder gefiel mir persönlich wesentlich besser aber ist nicht mehr en vogue.

In meinem Modell S hatte ich noch Sitze in Leder.

Das Model  3 erscheint mir im Moment bequemer, die Sitze sind sehr viel weicher.Allerdings spüre ich nach längerer Autofahrt mit dem Model 3  eine leichte Ermüdung in den Beinen, die ich im Model S nicht erfahren habe.

Wesentlich angenehmer im Model S war das Lenkrad mit der Lederummantelung

 

Komfort im Model 3 (Federung und Sitze)

Insgesamt ist auf kurzen Strecken der Sitzkomfort im Model 3 höher als im Model S, aber irgendwie habe ich wohl noch nicht die richtige Einstellung gefunden. Zumindest auf längeren Strecken ermüdet mein Knie.

Was deutlich spürbar ist, sind Bodenwellen. Da ist der Unterschied zu der Luftfederung, die ich aus dem Model S gewohnt bin, deutlich zu spüren. Aber Luftfederung darf ich wohl nicht von einem Auto dieser Klasse nicht verlangen.

 

 

 

Ein sparsames Auto ?

Wie sparsam ist das Model 3?

Sonntag habe ich folgenden Versuch gemacht: Fahrt nach Heiligenhafen, ca. 65 km, davon 75 % Autobahn. Auf der Landstraße und Autobahn vmax= 90 km/h, innerorts 50 km/h.

Außentemperatur 9 Grad Celsius.

Fast Rückenwind mit 29 km/h aus WSW.

Auf der Hinfahrt betrug der Durchschnittsverbrauch 149 Wh/km, wobei die letzten 50 km sogar nur 137 Wh/km verbraucht wurden.

Im Langzeitversuch mit ca. 70% Autobahn (max 90 km/h) und innerorts 50km/h -60 km/h ergab sich jetzt über ca. 230 km ein Durchschnittsverbrauch von 165 Wh/km, also oberhalb der typical range, die der km Angabe im Display zu grunde liegt.

Bezieht man die Wetterbedingungen mit ein, besteht die realistische Chance im Frühjajr/Sommer bei sparsamer Fahrweise in die Nähe der typical range zu kommen.

 

Das Geisterauto oder „Das Knackfrosch Model 3“

Mein Tesla Model 3 entwickelt Eigenleben.

Letzten Freitag am Supercharger in Herzsprung höre ich auf einmal ein Geräusch aus Richtung der Bodenplatte des Fußraums an der Beifahrerseite, kurz danach dasselbe Geräusch unter dem Fußraum auf der Fahrerseite, dann noch einmal undefinierbar aus der Mitte des Fahrzeugs.

Erinnern tut mich das Geräusch zum einen an einen Knackfrosch mit dem wir in der Kindheit Lärm gemacht haben.

Bei Wikipedia steht dazu:

„Der Stahl ist so geprägt, dass er einen stabilen und einen metastabilen Zustand aufweist. Durch Krafteinwirkung wird er verbogen, bis er plötzlich durch Beulen den metastabilen Zustand durchläuft. Das plötzliche Umspringen an diesem Punkt erzeugt das laute namensgebende Knackgeräusch. Lässt die Kraft wieder nach, erfolgt das Zurückspringen, bei dem nochmals ein lautes Knacken erzeugt wird. Direkt am Ohr betätigt können Knackfiguren einen Schalldruckpegel von bis zu 135 dB erzeugen, was zu Gehörschäden führen kann.“

Zum Anderen erinnert es an ein Popp, so wie Popcorn das gerade aus Maiskörnern entsteht. Nun hoffe ich nicht, dass es genauso weitergeht wie bei Popcorn. Vielleicht ist das Geräsuch ja absichtlich eine Reminiszenz an den sehr sehenswerten Vortrag
Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie“ von Lars Thomsen, in dem er die Verbreitung der Elektromobilität modellhaft mit  der Popcornherstellung verglich, erst popp, dann popp popp, dann popp popp popp, dann ………….

Aber Spaß beiseite: es liegt wohl an der schnellen Wärmeausdehnung des Akkus während des Superchargerladens und an einem fehlenden Blech, dass vermutlich aus Kostengründen von Tesla gestrichen wurde. Im Moment ist das Geräusch auszuhalten, nicht zu vergleichen mit den 135 dB eines Knackfrosches am Ohr. Mal sehen, was Tesla dazu beim ersten Service Event sagt.

Aber noch ein Erlebnis hatte ich beim gleichen Ladevorgang. Es war draußen windig und knochentrocken. Und obwohl der Schweibenwischer auf Auto („Regen“Sensor) geschaltet war, fing der Scheibenwischer plötzlich vereinzelt an, die Scheibe zu wischen. (Vielleicht hat der Knackfrosch versucht auf diese Weise, den Rest der Feuchtigkeit vom vorherigen Regen in seine Umgebung zu bekommen, Frosche mögen ja bekanntlich keine Trockenheit).

 

Ich vermisse meinen Doppellader

Mein Model S hatte ich mit Doppellader konfiguriert und damit kann ich sowohl zu Hause als auch an öffentlichen Typ2 Ladepunkten, sofern angeboten, mit 22 kW laden. Bedeutet eine ca. 75% Ladung in ca. 3 Stunden, da kann man schon mal mit leerer Batterie bei einem Kundentermin ankommen und nach 2-3 Stunden fast mit voller Kraft zurück.

Leider bietet das Model 3 diese Möglichkeit nicht. Maximale Ladeleistung an einer Typ 2 Ladestation ist 11 kW, was ich am Freitag letzter Woche schmerzlich bemerkt habe, als ich einen meiner Kunden einen großen Engineering Dienstleister für die Automotive Industrie in Gifhorn besucht habe.

Dort ist man mit mehr als 10 Typ2 Ladesäulen mit jeweils 22kW auf Besucher vorbereitet.

Nach 2 Stunden Termin war dann aber leider nur ca. 25% der Batteriekapazität nachgeladen, statt wie mit dem Model S 50%. Schade!

Supercharger in Stockelsdorf

Am Samstag habe ich erstmals eine öffentliche CCS Ladestation genutzt und zwar die der Stadtwerke Stockelsdorf auf dem Parkplatz des dortigen Famila Marktes.

Die Ladeleistung bei einem Batteriestand von ca. 45% war mit 28 kW eher schwach, ich hatte mir von CCS mehr erwartet.

Warum nun die Aussage „Supercharger“ in Stockelsdorf. Ganz einfach am Ende des Ladevorgangs meldet sich mein Smartphone mit der Meldung, dass das „Supercharging“ abgeschlossen ist und ab sofort Blockiergebühren anfallen. Da hat Tesla die CCS Integration noch nicht zu Ende gedacht. Nicht jede CCS Station ist ein Supercharger.

Tempobegrenzung

Ich hatte mich gestern gefragt, warum der Beschleunigungsmodus auf „Lässig“ eingestellt war und nicht änderbar. Heute auf der Autobahn kam dann des Rätsels Lösung:

Es gibt im Tesla Model 3 eine Funktion Tempobegrenzung. Diese kann eingestellt werden und durch eine PIN geschützt werden. Die Geschwindigkeit kann dabei zwischen 80 km/h und 145 km/h eingestellt werden.

Ich hatte dieser aber nicht bewußt eingestellt. Warum auch immer hat das Auto sich selbst 137 km/h als Begrenzung gesucht.

Beim Versuch die Entsperrung vorzunehmen (geht nur im Park Modus) wurde ich dann aufgefordert den PIN einzugeben, da dieser nicht von mir vergeben wurde kannte ich diesen natürlich nicht. Aber zum Glück kann über Eingabe der Credentials zum Tesla Account die Freischaltung erfolgen.

Parallel zur Einstellung der Tempobegrenzung wird auch die Beschleunigung begrenzt (Modus „Lässig“ statt „Standard“)

Vorteil: Wenn man das Auto verleiht kann damit sowohl Höchstgeschwindigkeit als auch die Beschleunigung begrenz twerden.