Hätte Tesla seinen Service richtig erledigt, hätte ich heute 4 Std. gespart.
Bei meinem letzten Serviceevent im Januar hat ja Tesla leider ein Problem, nämlich die niedrige Belagstärke bei den Bremsbelägen nicht behoben, sondern nur einen Hinweis auf der Rechnung vermerkt.
Bei Tesla wird ja kein Reifenwechsel mehr durchgeführt. Man arbeitet mit dem Serviceunternehmen Euromaster zusammen. Deshalb habe ich heute beim Reifenwechsel auch gleich den Austausch der Bremsbläge mitbeauftragt. Leider waren nicht nur die Beläge abgenutzt, sondern auch der Bremssattel der Feststellbremse (mangelnde Freigängigkeit der Belage ist nicht gegeben) mußte ausgetauscht werden, der Belag war sogar komplett runter.
Soweit so gut. Jetzt hat aber der exklusive Servicepartner von Tesla diese Teil nicht vorrätig.
Einfach, denkt der Service, dann rufen wir bei Tesla an und fragen. ob sie diese vorrätig haben und holen die schnell ab (sind nur 30 km).
Aber Tesla ist wieder nicht erreichbar, nach über eine Stunde in der Telefon-Warteschleife fliegen wir aus der Leitung und schicken jemanden los. ich sitze derweil im Warteraum und schreibe an diesem Beitrag.
Eben der erlösende Anruf: Der Fahrer ist im Servicecenter und die Teile sind vorrätig. Jetzt stellt sich nur noch die Frage mit der Rechnung. Am einfachsten auf meine Kreditkarte. Also in diesem Falle ganz einfach, der Fahrer bittet den Service Center Mitarbeiter um kurzen Anruf bei mir. Und dieses mal klappt das auch.
Kurzer Plausch – das ist im Moment wirklich die Hölle im Service. Die große Anzahl an Model 3 Auslieferungen müssen erst einmal verdaut werden. Ich kann gleich noch ein paar Fragen zu meinem Model 3 klären.
Und dann der Schreck. Zwei neue Bremssättel inkl. MwSt. 1.030 €. Was soll ich machen, habe keine Wahl