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Langstrecke mit dem Tesla Model S – Erfahrungen und Insights

tms SHORTEs funktioniert.

Der Tesla Model S ist langstreckentauglich und zwar in vielerlei Hinsicht. Allerdings braucht es ein wenig mehr Planung und ein wenig mehr Zeit.

Ich war in der letzten Woche von Mittwoch bis Freitag unterwegs von Hamburg nach Darmstadt, einigen Pendelfahrten zwischen Haiger/Nordhessen und Frankfurt sowie zurück nach Hamburg.

Natürlich ein glücklicher Umstand, dass der Supercharger Wilnsdorf in unmittelbarer Nähe (18 km Entfernung) meiner Agentur Werdewelt und deren Fotograf/Studio liegen.

Da waren die Stromtankstellen an der A1 (22KW) wesentliche Ladestationen zwischen Hamburg und dem Supercharger in Wilsndorf  . Dann die Entega Stromtankstelle (22 KW) am Media-Markt in Darmstadt, die Schukosteckdose am Hotel in Bad Sobernheim, die öffentliche Süwag-Ladesäule auf dem Parkplatz der Polizei in Kelsterbach, und die 16 Ampere Drehstromsteckdose eines Geschäftspartners in der Nähe von Münster.

Insgesamt ca. 1.800 km. Gesamtenergiebedarf ca. 400 kW/h. Durchschnittsverbrauch ca. 221 Wh/km.

Gesamtenergiekosten* waren 48,60  € somit also 2,7 Cent/km.

Auf der Langstrecke während der Hinfahrt lag mein Druchschnittstempo bei 120 Km/h, in der Region Frankfurt auf der Autobahn eher bei 140 Km/h im Stadtverkehr und auf der Landstrasse natürlich entsprechend der StVo niedriger und auf der Rückfahrt zwischen Münster und Hamburg bei ca. 100 Km/h.

Die Reichweite einer Gesamtfüllung der Batterie lag auf der Hinfahrt bei ca. 330 km (Temperatur ca. 5°). Bei den schnelleren Fahrten in der Region Frankfurt bei ca. 300 km und auf der Rückfahrt bei ca. 400 km.

Die Dichte und Zugängklichkeit bzw. Erreichbarkeit der öffentlichen Ladesäulen liegt im Moment irgendwo zwischen gut und befriedigend. Einen Teil des Zeitbedarfs für das Laden konnte ich gut nutzen für Kundenbesuche, Übernachtungen, notwendige Pausen und Restaurantbesuche, geplante Arbeitszeit am Laptop und für Telefonate, die nicht beim Fahren erledigt werden konnten.

So dass die gesamte  ungenutzte Ladezeit bei ca. 2 Stunden lag. Die Durchschnittsgeschwindigkeit für die 1.800 km unter Einbeziehung der ungenutzen Ladezeit lag bei etwas über 100 Km/h.

Der Komfort des Tesla ist gut, die Sitze sind bequem und auch für lange Strecken gut geeignet. Durch das eher zurückhaltende Fahren kommt man etwas später an, als mit dem Benziner, dafür aber um so entspannter.

 

*unter Berücksichtung der kostenlosen Lademöglichkeit bei ENTEGA in Darmstadt (20 Kw) und vier Ladevorgängen am Supercharger(200 Kw)  d.h. ungefähr 55 % kostenloses Laden.

 

Ladestationen zwischen Hamburg und dem Supercharger in Wilnsdorf

Auf meiner Fahrt von Hamburg nach Darmstadt und zurück habe ich insgesamt positive Erfahrungen mit den Lademöglichkeiten gemacht.

Auf der A1 sind die Raststätten

Grundbergsee Nord und Süd (A1)

Wildeshausen Nord und Süd (A1)

Tecklenburger Land West und Ost (A1)

Lichtendorf Süd (A1) (direkt erreichbar nur auf der Strecke nordwärts)

mit RWE Ladestationen (22 KW Typ2 und 50 KW CHAdeMO/Jari Level 3) ausgestattet. Leider ist der CHAdeMO-Adapter noch nicht verfügbar  (nach Aussagen des Tesla Service-Mitarbeiters an der Hotline erst im März).

Wenn man weiß, wo die Ladesäulen liegen (siehe Links oben zu meinen entsprechenden Blogeinträgen), müsste es in der Regel gut klappen mit dem Laden.

Ich selbst habe in Wildeshausen Nord, Tecklenburger Land West und Lichtendorf Süd getankt, ohne Probleme.

Wildeshausen

 

In Wildeshausen Süd war (auf der Rückfahrt) die Säule von LKW´s zugeparkt, deren Fahrer nicht erreichbar war. Nachts parken die alles voll, was nur irgend geht.

Der Supercharger in Wilnsdorf liegt direkt an der Ausfahrt im Maxi-Autohof, wenn man drauf fährt, ganz durchfahren bis zum Hotel.

WilnsdorfFür die Anfahrt ein bißchen mehr Power einplanen, da sowohl von Norden kommend als auch von Süden kommend noch einige Steigungen liegen.

Habe dort insgesamt viermal getankt in den drei Tagen, und war immer einer von zwei Tesla Model S, acht Ladeports sind verfügbar.

Als Zeitvertreib gibt es einen Burger King, eine MAXI Autohof Raststätte (mit Bedienung) und dem WC System Sanistop (nur 50 Cent statt der 70 Cent bei Sanifair), eine Spielhalle und die Autobahnkirche. Das Hotel wird man wegen der kurzen Ladezeit des Superchargers wohl eher nicht in Anspruch nehmen.

Mit dem Tesla Model S von Hamburg nach Darmstadt – sechster Teil

622 km – Darmstadt Weiterstadt – Media Markt.

Geschafft, ich bin angekommen, eigentlich nicht schwierig, kein Abenteuer.

Da hatten die Siedler, die in den USA Richtung Westen zogen, mehr zu erleben.

Einfach auf den Parkplatz, im Laden die RFID Karte geholt, gegen Angabe des Namens und Kennzeichens. Anschließend im Standardprozedeer das Typ 2 LAdekabel angeschlossen und dan geht das Laden los.

Darmstadt-6-1.png

 

Ja, wenn ich die gewohnte Strecke gefahren wäre (Hamburg, Hannover, Kassel, Frankfurt) wären das statt 620 km nur 540 km gewesen, allerdings ohne Supercharger. Ich werde das noch einmal analysieren, ggf. sogar die bessere Alternative.

Zumindest dann, wenn es in Darmstadt eine vernünftige Lademöglichkeit gäbe.

Der Media-Markt ist eine gute Ausweichmöglichkeit, wenn man während der Öffnungszeiten kommt. Und zumindest kann man im Moment noch kostenlos tanken. Und in den eineinhalb Stunden gewinne ich mit der  Ladesäule immerhin genügend Kapazität (ca. 120 km rated range, ca. 80 km projected range), so dass ich heute Abend noch ins Hotel nach Bad Sobernheim komme.

Ich habe das Glück, dass mein Gesprächspartner beim Kunden mich mit seinem Mazda Zweisitzer Cabrio abholt (man, was ist das für ein lautes Auto) und auch nach unserem Gespräch wieder zurückbringt.)

 

 

Mit dem Tesla Model S von Hamburg nach Darmstadt – fünfter Teil

477 km – Wilnsdorf – Tesla Supercharger.

Einfach zu finden, direkt hinter der Autobahnabfahrt der Maxi Autohof direkt an der  Autobahnkirche Siegerland.

Und alle Ladestationen frei. Wagen rückwärts angesetzt, Kabel aus der Ladesäule genommen, zweimal die Taste am Stecker gedrückt und die Ladeklappe am Tesla öffnet sich wie von Geisterhand. Danach in den Port gesteckt und aufs Display geschaut. „Es lädt.“

Tesla Supercharger Wilnsdorf 1Als ich dieses Foto in Facebook einstelle mit dem Kommentar

„Endlich im Land der Tesla Supercharger.
Einmal „volltanken“ in 30 min.“

kommt gleich die Frage: „USA?“

Auch wenn es landschaftlich womöglich so aussieht. Das ist mitten in Deutschland.

Und dann die Ladeleistung. Das habe ich noch nicht erlebt. Als wenn man das Gras wachsen sieht. Man kann richtig zuschauen, wie die Batterie sich füllt.

In einem Wahnsinnstempo steigt die Reichweitenanzeige.

Am Ende mit zusätzlichen 280 km rated range in 40 min. Leider nicht ganz die von Tesla versprochenen 320 km in 30 min. Warum auch immer. Entweder Tesla ist zu mutig mit seinen Ankündigungen, oder das gilt nur bei komplett entladener Batterie, ein Risiko, dass ich niemandem empfehlen würde, oder die Station ist einfach nicht ganz auf der Höhe, vielleicht ist heute „Inversionswetterlage“.

Tesla Supercharger

Aber immerhin. Gestartet bei einer rated range von 76 km lande ich nach ca. 40 min auf 359 km und kann ruhig die weitere Strecke starten.

Ach ja, eines kann ich mir nicht verkneifen. Was unterscheidet den Maxi Autohof von Tank&Rast.

Die Toilettengebühr.

sanistopHier heißt der ganze Spaß Sanistop und kostet nur 50 Cent, die voll anrechenbar sind. Entweder als echte Differenzierung zu Sanifair von Tank&Rast, oder Maxi hängt einfach noch ein wenig hinterher.

 

Was haben Tesla Supercharger und Autobahnkirchen miteinander zu tun

Der Tesla Supercharger in Wilnsdorf liegt direkt an der Autobahnkirche Siegerland.

Nun sind ja die US-Amerikaner wesentlich gläubiger als wir deutschen, aber einen der ersten Supercharger in Deutschland gleich neben eine der wenigen Autobahnkirchen zu setzen?  Na ja, wenn es hilft….

Aber vielleicht auch keine schlechte Idee. Auf der Strecke der A1 zwischen Hamburg und Dortmund liegt der Rasthof Dammer Berge mit Autobahnkirche, mit ca. 240 km genau in der richtigen Entfernung Richtung Norden von der Supercharger-Station Wilnsdorf entfernt. Und dann könnte man die anderen Autobahnkirchen auch gleich prüfen.

Ehrlich, bei längerem Nachdenken gewinnt die Idee an Charme. Wie heißt es doch gleich auf der Seite der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

„Ruhe tanken in der Autobahnkirche“.

Leicht zu ergänzen, z.B.

„Tesla: Während Sie Strom tanken – Ruhe tanken in der Autobahnkirche“

Auf der Seite der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern heißt es weiter:

„Stopp. Gehen Sie mal vom Gas, bremsen Sie mal runter, lassen Sie mal locker. Kein Mensch auf der Welt kann es so eilig haben, dass er sich nicht mal ein paar Minuten der Besinnung gönnen kann, und genau dazu lädt das Gebäude dort vorne ein: die Autobahnkirche!“

Was ist besser geeignet als eine Ladepause am Supercharger.

AutobahnkirchenDie Lage der Autobahnkirchen findet man im Internet, der Norden ebenso wie bei den Superchargern wieder einmal überwiegend Diaspora.

Vielleicht schauen die Kollegen von Tesla trotzdem mal auf die Verteilung, eine gute Abdeckung – zumindest für den Westen, Süden und Osten Deutschlands ein gutes Vorbild.

Mit dem Tesla Model S von Hamburg nach Darmstadt – vierter Teil

375 km, eigentlich wollte ich ja noch den Ladespot Lichtendorf Süd testen. Aber zum einen habe ich genug Kapazität, zum anderen ist dieser auf der falschen Seite und nur erreichar, wenn man Richtung Bremen fährt.

Im Notfall, wenn man von Norden auf der A1 kommt, in Schwerte von der Autobahn abfahren und in die Gegenrichtung ca. 5km zurück.  Allerdings muss man dann auch noch einmal ca. 10 km zu Ausfahrt Unna zurück, also insgesamt ca. 30 km Umweg. Ich werde den Spot auf der Rückfahrt testen.

Hier der Nachtrag von der Rückfahrt.

Die Ladesäule liegt direkt vor der Raststätte. Leider ist der Parkplatz ein wenig kurz, so dass der Tesla auf die Fahrbahn ragt.

Mit dem Tesla Model S von Hamburg nach Darmstadt – dritter Teil

269 km, der nächste Ladepunkt, die Raststätte Tecklenburger Land West.

Dieses Mal ist die Ladestation von RWE leicht zu finden. Sie liegt direkt vor der Raststätte.Darmstadt-3-1.png

Navi WilnsdorfWenn ich knapp kalkuliere, könnte ich den Supercharger in Wilnsdorf mit der vorhandenen Kapazität erreichen. Das Navi zeigt bei der Suche zuerst einmal die Luftlinienentfernung an. 158 km bis nach Wilnsdorf und 202 km projected range auf der Basis des Durchschnitts der letzten Kilometer. Da die tatsächliche Straßenentfernung aber 198 km sind, ist mir das dann doch ein wenig zu riskant. Ich beschließe noch einmal einen kräftigen Schluck aus der „Strom“-pulle zu nehmen, bevor ich weiterfahre.

Nachdem die Lavazzabar in Wildeshausen noch geschlossen war, als ich dort Rast gemacht habe, besteht hier nun die Möglichkeit für einen klasse Espresso und Gelegenheit den Blogbeitrag – zweiter Teil abzuschliessen.

Auch diese Rasstätte ist natürlich wieder mit Sanifair angereichert und mit HotSpot Zugang der Telekom. Da meine eine Stunde freier Internetzugang abgelaufen ist, logge ich mich mit meinen Telekom-Zugangsdaten ein, die ohnehin den HotSpot Zugang als Teil der Flatrate ohne zusätzliche Kosten enthalten.

Kurzer Exkurs: Zum dem Zeitpunkt, wo ich diesen Beitrag schreibe habe ich zwischenzeitlich ein Gespräch mit dem verantwortlichen Produktmanager der Telekom für die HotSpot Zugänge gesprochen, den ich zufällig bei meinem Kundenbesuch in Darmstadt noch getroffen habe. Nach dem ich von meinen Erfahrungen berichtet habe, ist dieser doch sehr zufrieden damit, dass diese Zugänge auch gerne genutzt werden und der Zugang problemfrei funktionierte.

Nach einer knappen Stunde habe ich eine rated range von 90 km (entspricht einem realen Reichweitenzuwachs bei 250 Wh/km von ca. 60 km) dazugewonnen und kann ganz beruhigt starten.

Übrigens ein kleiner Tipp für lange Autofahrten mit dem Tesla Model S. Hörbucher oder Zeitschriften im Audio-Format wie z.B. die brand eins. Rechtzeitig geplant und aus dem Internet hochgeladen bzw. von CD kopiert ins Smartphone oder auf den Stick ist das ein Genuß.  Ein CD Laufwerk hat der Tesla nicht.

Auf dem letzten  Streckenabschnitt habe ich mit Begeisterung den Beitrag von Wolf Lotter aus der aktuellen Ausgabe der brand eins zum Thema Werbung gehört.

Ach ja und eine Erfahrung noch: Ich habe auf der gesamten Strecke bis Tecklenburger Land einen Reichweitenverbrauch der rated range von ca. 400 km gehabt,  könnte also das nächste Mal auch ohne Halt in Wildeshausen direkt durchfahren und damit auf eine Pause, die ja immer zusätzliche Verteilzeiten mit sich bringt, verzichten. Ich würde dann an dieser Raststätte allerdings ca. zweieinhalb Stunden Ladepause bei der Nutzung des 22kw Typ2 Zugangs benötigen.

Mit dem ebenfalls an den Raststätten der Tank&Rast verfügbaren Jari Level 3 Anschluss (auch CHAdeMO genannt) der 50 KW Ladeleistung bringt, würde sich die Lade-/Pausenzeit deutlich auf  ca. 70 min. reduzieren.

Es bleibt dann immer noch das Restrisiko, dass die Stationen ausfallen oder besetzt sind.

Aber bald wird es auf der Strecke auch Supercharger Stationen mit 6-8 Ladeplätzen geben und dann sollten 40 min. Ladezeit ausreichen.

Mit dem Tesla Model S von Hamburg nach Darmstadt – zweiter Teil

176 km von zu Hause weg der nächste Ladepunkt, die Raststätte Wildeshausen Nord. Hätte ich mich auf das Navi verlassen (Suchbegriff „Wildeshausen Nord“), wäre ich ca. 1 km vorher abgefahren und hätte einen Autohof gesucht.

Aber da ein Autofahrer in Deutschland das System kennt, dass Tank&Rast direkt an der Autobahn liegt, heißt es locker weiterfahren und Vertrauen haben. (einem Norweger  – dort ist Tesla im Moment an der Spitze der Zulassungsstatistik – auf der Durchreise würde das vielleicht nicht auffallen)

Und siehe da – ein km weiter – die Raststätte ist da. Nun bin ich vorsichtig nach den Erfahrungen in Grundbergsee.  Ich taste mich Stück für Stück vorwärts und habe schon das Restaurant (Burger King und Lavazza Bar) im Blick und entdecke gerade noch im Rückspiegel auf der Rückseite der Tankstelle, ganz verschämt in der Nähe der Mülltonnen, die RWE Ladesäule.

Ladesäule Wildeshausen SeitenansichtWenn ich nicht im Internet vorher und eben gerade in Grundbergsee bereits die Gestalt der Ladestationen kennengelernt hätte und somit auf dieses Muster geachtet hätte, hätte ich die Station mit Sicherheit wieder übersehen.

Geübt im Umgang mit den Ladesäulen von RWE und zum Glück im Besitz einer Vertragsnummer, geht das Anschliessen leicht.

Darmstadt-2-1

Ab ins Restaurant, um diverse Telefonate zu führen und meinen Teslablog zu aktualisieren. Doch zuerst bei Sanifair vorbei, den modernen Raubrittern an der Autobahn.

Steckdose RaststätteDann schnell noch einen Kaffee geholt und den einzigen Tisch in der Nähe einer Steckdose ergattert. Schließlich muss ja auch mein Laptop regelmäßig aufgeladen werden und das Smartphone auch.

Dann schnell eingeloggt im HotSpot der Telekom (1 Stunde kostenlos).

Sanifair – moderne Raubritter an der Autobahn

Ich kenne das ja schon.

Das Nutzen der WC´s auf Autobahnraststäten kostet etwas. Früher einen freiwilligen Beitrag, den man in eine Untertasse legte, in die die Fachfrau oder der Fachmann für WC-Reinigung als Anregung immer ein paar größere Münzen (beliebt sind da 1 €-Münzen) legt, damit man eine Orientierung hat, was erwartet wird, aber es ist ohne weiteres auch möglich, ganz ohne Sanitärbeitrag die WC´s zu nutzen.

Bei Tank&Rast hat man mit Sanifair  ein „faires?“ System einführen wollen. Früher kostete die WC-Benutzung bei Sanifair 50 Cent, die dann voll auf einen späteren Einkauf oder Verzehr in der Raststätte anrechenbar sind. (Nur das gefühlt sämtliche Preise in den entsprechenden Raststätten um 50 Cent teurer wurden mit der Umstellung auf Sanifair .)

SanifairSanifair ist im übrigen eine Tochtergesellschaft von Tank&Rast.

Inzwischen kosten die WC-Benutzung 70 Cent, von denen nur 50 Cent anschließend anrechenbar sind, also pro WC-Besuch ein Sanierungsbeitrag für die Tank&Rast und ihre Eigentümer (seit 2004 das britische Private-Equity-Unternehmen Terra Firma Capital Partners, bis 2007 zu 100%, seitdem nur noch zu 50 %, die anderen 50% gehören dem  Infrastrukturfond RREEF der Deutschen Bank).