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Lässig

Auf einmal sehe ich gestern mittag über der Geschwindigkeitsanzeige das Wort

LÄSSIG

stehen. Das stand zumindest die ersten Tage nicht da. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo etwas entsprechendes eingestellt zu haben und fange an zu forschen.

Im Benutzerhandbuch finde ich dazu folgendes:

„Beschleunigung: Stellen Sie die Intensität der Beschleunigung ein. Lässig begrenzt die Beschleunigung für eine etwas sanftere und komfortablere Fahrt, während Standard die normale Beschleunigung liefert.“

Ich finde den Menupunkt im Menu „Fahren“, kann aber nichts umstellen. Ok, geht wahrscheinlich nicht während der Fahrt. Also der nächste Versuch im „Parken“ Modus. Immer noch nichts.

Jetzt eben habe ich das noch einmal fotografiert:

Auch jetzt lässt es sich nicht verstellen. Im gesamten Benutzerhandbuch kann ich keinen Hinweis dazu finden. Ich habe eine Vermutung, die sich morgen überprüfen lässt.

Ggf. schaltet das Model 3 bei Kälte bzw. kalter Batterie automatisch auf diesen Modus. Dann würde das morgen, bei längerer Fahrt und warmer Batterie wieder anders aussehen.

Nachtrag 16.03.19

Auch bei der längeren Fahrt am Folgetag blieb es bei der Einstellung, bis ich auf der Autobahn dann merkte, dass die Tempobegrenzung eingestellt war. Nachdem ich diese aufgehoben habe, war auch die Beschleunigungseinstellung wieder auf Standard.

 

 

 

Ladeanschluss entriegeln ohne Smart Phone

Was kann passieren:

Das Fahrzeug befindet sich im Ladevorgang an einer „Nicht Tesla“ Ladestation. D.h. die Taste auf dem Stecker zum Beenden des Ladevorgangs steht nicht zur Verfügung.

Ein Smartphone steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Oder das Smartphone hat einfach mal wieder das Model 3 aus der App geschmissen.

Die Schlüsselkarte hilft hier nicht weiter, mit dieser kann der Ladeanschluss nicht entriegelt werden

Laut Benutzerhandbuch kann auf dem Touchscreen der Ladevorgang beendet werden. Das stimmt zwar, aber der Anschluss entriegelt nicht. Der Button wechselt von „Ladevorgang stoppen“ zu „Ladevorgang starten“. Und das geht dann immer  hin und her.

Der Button wechselt erst auf die Funktion „Ladeanschluss entriegeln“, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist. Nun kann man nicht immer warten bis dieses geschehen ist.

Ergänzung (07.04.2019) Über einen anderen Tesla Fahrer bin ich auf die Funktion aufmerksam geworden, die Tesla vorgesehen hat, aber nicht explizit beschreibt (siehe unten Möglichkeit 4)

Möglichkeit 1: (laut Benutzerhandbuch)

Manuelles Entriegeln über ein Kabel im Kofferraum:

Keine wirkliche Alternative, wo doch selbst Tesla empfiehlt, das nur in Ausnahmefällen zu machen.

 

 

Möglichkeit 2: (ein Workaround)

Verändern des Limits für die Batterieladung auf dem Touchscreen. Dann springt der Button auf entriegeln.

Möglichkeit 3: (meine Empfehlung)

Nutzung des Schlüssels (Key Fob), den man als Zubehör bestellen kann.

Möglichkeit 4:

man nutzt die von Tesla vorgesehene Funktion am Touch Screen. Das Schloß ist nur nutzbar, wenn das Laden gestoppt ist.

Warum beim Model 3 trotz Smartphone und Karte ein Schlüssel sinnvoll ist

Man kann mich konservativ nennen, oder einfach praktisch.

Zum einen bin ich es vom Model S gewohnt, den Schlüssel dabei zu haben, zum anderen bietet er unschlagbar komfortable Funktionen, die auch dann fuktionieren, wenn man wegen der Kälte seine Smartphone nicht herausfummeln will und zur Bedienung auch noch die Handschuhe ausziehen muss (letzteres gilt natürlich nicht in Kalifornien). Und natürlich auch, wenn das Smartphone mal wieder leer telefoniert ist (übrigens auch das bei Kälte typischerweise schneller).  Und dann natürlich unabdingbar, wenn das Model 3 einfach aus dem Smartphone verschwindet.

Der Schlüssel hat drei
Tasten, deren Oberfläche sich weicher anfühlt.
1. Vorderer Kofferraum – Klicken Sie zweimal
hintereinander auf diese Stelle, um den
vorderen Kofferraum zu öffnen.
2. Alle verriegeln/entriegeln – Klicken Sie
einmal auf diese Stelle, um die Türen und
Kofferräume zu verriegeln. (Hierfür
müssen alle Türen und Kofferräume
geschlossen sein.) Doppelklicken Sie auf
diese Stelle, um die Türen und
Kofferräume zu entriegeln.
3. Kofferraum – Doppelklicken Sie auf diese
Stelle, um den hinteren Kofferraum zu
öffnen. Halten Sie die Taste ein bis zwei
Sekunden lang gedrückt, um die Klappe
am Ladeanschluss zu öffnen.

Und nun? Mein Model 3 ist weg…

… zumindest aus der App auf dem Smart Phone.

Was ist passiert? Ich weiß es nicht.

Aber was ich weiß ist folgendes: Die an sich sehr tolle Funktion, dass das Fahrzeug sich über eine Bluetooth Verbindung mit dem Smartphone automatisch á la Key Less Go öffnen und starten lässt ist nur so lange toll, solange ich mich nicht darauf verlasse.

zum Glück habe ich in diesem Moment noch meine Schlüsselkarte dabei und kann mit dieser das fahrzeug öffnen und starten.

Übrigens: nach ca. 4 Stunden war das Fahrzeug nach Neuanmeldung in der App wieder da.

Somit mein Tipp an alle Tesla Fahrer: Entweder nie ohne Schlüsselkarte zusätzlich unterwegs sein oder noch zusätzlich den Key Fob bestellen.

In deutcshalnd gibt es noch keinen Online Shop also habe ich den Key Fob über das Service Center bestellt, Lieferzeit ca. 2-4 Wochen.

Auf der amerikansichen Seite steht dazu:

„The Model 3 Key Fob – shaped like a miniature version of your Model 3 – offers an alternate way to access your car. It is ideal for owners who don’t use the Phone Key feature on their smartphone.“

Ich würde den letzten Satz gerne umformulieren.

It is ideal for all owners, because the necessary reliabilty for the functionality of the Phone Key feature can not be guaranteed.

 

Batteriekapazität des Tesla Model 3

Laut Tesla hat mein Model 3 eine Kapazität von 78 kWh.

Bereits bei meinem Model S habe ich beschrieben, dass die Nennkapazität der Batterie nicht der nutzbaren Kapazität entspricht.

Wie groß ist nun die nutzbare Kapazität der Batterie? Annäherungsweise kann diese über die Reichweitenangabe bei Volladung ermittelt werden.

Volladung heißt bei mir im Moment 490 km, aus dem TFF Forum habe ich auch entnommen, dass einigeTesla Model 3 Fahrer 499 km angezeigt bekommen. Wie passt das zu der angegeben WLTP Reichweite von 560 km?

In der angezeigten Reichweite wird die sogenannte typical range angegeben, die rated range (WLTP) wird im Model 3 im Vergleich zum Model S (dort NEFZ) nicht angezeigt.

Der typical range wird ein Verbrauch von 156Wh/km zugrunde gelegt, der unter idealen Bedingungen (Wind, Außentemperatur, Heizung/Klima aus) sicherlich erreicht werden kann.

Wie ist denn jetzt die Kapazität. Zum Zeitpunkt der Vollladung zeigt die Reichweite meines Model 3 folgende Werte an:

477 km Reichweite bei einem Durchschnitts-verbrauch die letzten 10 km vom 157 Wh/km.

Und 423 km Reichweite bei einem Durchschnitts-verbrauch von 177 Wh/km.

Multipliziert man die Werte jeweils, ergibt sich eine Batteriekapazität von 74,9 kWh.

Im TFF Forum habe ich gelesen, dass noch niemand mehr als 72 kWh Kapazität im Echtbetrieb gemessen hat.

Meine Erfahrungen beim Model S haben mir gezeigt, dass dieser Wert mit zunehmender Strecke im Laufe einer Fahrt abnimmt. Ganz folgend dem 1. Gossenschen Gesetz: „Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“

In diesem Sinne werde ich den gleichen Versuch wie mit dem Model S auch mit meinem Model 3 machen und dann ermitteln, was die tatsächliche Reichweite und Batteriekapazität ist.

 

 

Auslieferung Model 3

Nun naht die Auslieferung meines Model 3.

Laut Mitteilung bekomme ich bis Ende dieser Woche die Rechnung. Wenn ich die Zulassung selbst durchführe, ist es realistisch in der KW 7 das Fahrzeug zu übernehmen.

Ich werde erst einmal bar bezahlen, weil dadurch die Beantragung des Umweltbonus leichter ist und im Anschluss das Auto per Sale & Lease Back an einen Leasinggeber weitergeben. Im reinen Finanzleasing auf Restwertbasis, das erspart viel Ärger bei der späteren Übergabe.

Nicht ganz so einfach war es eine Versicherung zu finden, weil die deutschen Versicherer alle noch nicht darauf vorbereitet sind und somit keine verbindlichen Tarife nennen können. Ich habe aber über einen befreundeten Versicherungsmakler aus der Tesla Community inzwischen alles geregelt.

Mit Tesal war noch zu klären ob ich aufgrund des Auslieferungstermins im Februar Winterreifen oder/und Sommerreifen bekommen möchte. Habe mich für die Comfort Variante mit zusätzlichem parallelen Winterset (Felge+Reifen) entschieden.

 

Service-Event Model S

Am 07. Januar auf dem Weg zum Tesla Service wegen der Griffreparatur meines Tesla Model S hörte ich plötzlich verdächtige Geräusche von der Hinterachse bzw. aus dem Bereich des Motors.

Den ersten Verdacht, dass es mit den Bremsen zu tun habe, habe ich natürlich wegen des gerade durchgeführten TÜV Termins sofort verworfen, bin aber trotzdem sehr vorsichtig in die Werkstatt gefahren.

Dort schickte man mich zum Mittagessen mit der Botschaft man prüfe das kurz und ich könne den Wagen 1 Std. später mit neuem Griff abholen.

Noch während des Essens kam der Anruf von Tesla, dass man den Wagen dabehalten müsse, weil man den Fehler auf Anhieb nicht finde und man mir einen Mietwagen organisieren würde.

Außerdem sei beim Griff nicht nur der Mikroschalter defekt sondern der ganze Griff müsse ausgetauscht werden (Kostenpunkt ca. 500 €).

Bezüglich der Geräusche könne man nicht sagen, ob es sich um einen Garantiefall handele, deshalb kein Tesla Werkstattfahrzeug sondern ein Sixt Mietfahrzeug auf meine Kosten.

Noch auf dem Nachhauseweg kam dann der Anruf, dass es sich um ein Servicethema handele, es gebe einen Stromübergang in der Drive Unit, der ein hohes Risiko berge und man wolle die Driev Unit austauschen. Man bat mich den teuren Sixt Mietwagen gegen ein Model S zu tauschen, was ich am nächsten Tag gerne gemacht habe. Dieses Model S habe ich dann auf Kosten von Tesla 2,5 Wochen mit ca. 3.700 kmkostenlos fahren dürfen – ein kleiner Ausgleich für die Umstände.

Ich habe dann gleich noch eine Inspektion in Auftrag gegeben (mit 230.000 km nach der letzten Inspektion bei 80.000 km die erste reguläre Inspektion, die ich durchführen ließ).

Gestern nun habe ich mein Model S zurückbekommen und freue mich sehr darüber. Im Gegensatz zum Werkstatt-Tesla fährt dieser wesentlich geschmeidiger und ist vom Sitzkomfort wesentlich besser, obwohl beides Model S P85 aus 2013/14 sind. Wermutstropfen: Mir ist wieder bewußt geworden, dass meine Batterie inzwischen echte Verluste hat. Der Werkstatt-Tesla hatte erst um die 65.000 km runter und noch volle Leistung, meiner wie ich heute wieder gemerkt habe (max. 270 km mit Tempo 120 bei ca. 0 Grad) ist nur noch bei 80-85 % der Batteriekapazität. Schert mich aber nicht, weil mein Model 3 für lange Strecken ab übernächste Woche die Alternative ist.

Die große Überraschung bei der Rückgabe:
Festgestellte Mängel bei der Inspektion:
Bremsbelagstärke der Hinterachse innen ca. 3mm
Bremsbelagstärke der Feststellbremse ca. 2 mm

Ich war doch sehr verwundert: eine mangelfeststellung nach dem noch drei Monate vorher mit den Bremsen alles in Ordnung war.
Nach dem ich interveniert habe, warum man mich nicht angerufen hätte um das ggf. gleich zu beheben, kam die Aussage, dass sei unkritisch und kein echter Mangel sondern lediglich als Hinweis gedacht. Na, ich bin gespannt. Werde das auf jeden fall in Kürze machen lassen. Vielleicht lasse ich mein Model S einfach da, wenn ich mein Model 3 abhole.

Ach ja: Was steht nun im Werkstattbericht genau drin:

Griff:

Teilekosten Griff: 265 €
Lohnkosten Griff: 180 €

Antriebseinheit:
HV Harness – Drive Inverter to HVJB: 0,00 € (Garantie)
Hochvoltkabel vom hinteren Motor zum Hochvoltverteiler korrosionsbedingt ersetzt

Inspektion: 459 €  (Ehrlich – das ist gegenüber den Inspektionskosten bei einem vergleichbaren Verbrennerfahrzeug echt akzeptabel)

Außenspigel wieder gangbar gemacht: 0,00 €

Preise übrigen zzgl. MwSt.

 

 

 

Der zweite TÜV

Da wäre ich doch fast nicht durch den TÜV gekommen, aber der TÜV Bearbeiter konnte keinen Ausschluss wegen fehlender Funktionalität des Fahrertürgriffes finden.

Alles andere war einwandfrei, das Fahrwerk und das gesamte Fahrzeug in der Unterbodenschau wurde wegen seiner Robustheit und sehr guten Auslegung gelobt.

Die Bremsen waren einwandfrei. Was mich nicht wunderte. Ich war doch erst im Okober 2018 dort gewesen, nachdem der Servicepartner für den Reifenwechsel moniert hatte, die Bremsbeläge hinten seien runter. Das sei aber nicht so, die Beläge seien in Ordnung, man habe sie rausgenommen und gesäubert udn somit sei alles in Ordnung.

Also hieß es „Gute Fahrt“ und das Versprechen 2 Tage später den Griff reparieren zu lassen hat mir dann auch die Plakette gesichert.

Model 3 bestellt

Nun ist die Entscheidung gefallen, mein nächstes E-Fahrzeug wird ein Model 3.

Bestellt am 26.12.2018 in Anthrazit Metallic.

Viele Auswahlvarianten gibt/gab es nicht.

1. Model 3 mit Reichweiten oder Performanceoptimierung (+10.700 €)  ,  in jedem Fall Dual Drive

2. Farbe / Wahl zwischen 6 Farben (max. 2.600 €)

3. Innenraum / Wahl zwischen 2 Varianten (0 €/1.050 €)

4. Felgen / Wahl zwischen 2 Varianten ( 0 €/1.600 €)

5. Autopilotvorrüstung (j/n) (max 7.300 €)

Kosten:

  • in der Basisvariante 56.380 € ink. MwSt.
  • in der bestmöglichen Ausstattung 78.040 € inkl. MwSt.

Vom Preis ab geht der Umweltbonus 2.000 €

Wer jetzt schon konfigurieren und bestellen will, kann das Fahrzeug online reservieren und nach Verbuchung der Anzahlung von 1.000 € das Fahrzeug bestellen.