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Sex mit Tesla

Nach dem nun Elon Musk es nicht geschafft hat, die Mittelklasselimousine mit dem Buchstaben E zu versehen (Ford war dagegen), um den Modellreihen S und X noch die Modellreihe E und somit die Buchstabenfolge SEX zu bescheren, hat er zumindest eine Übergangszeit die Model S-Fahrer beglückt.

SEX.0 (6.0) ist die Releasenummer der Version, die seit ein paar Tagen on air ist. Und heute war nun auch mein Model S dran.

6-0Seit ein paar Wochen schon ist die Community gespannt und seit Mitte der Woche wurden dann auch die ersten Updates versendet.

Von 88 abstimmenden Fahrern im Tesla Forum hatten heute schon 58 % die neue Software geladen:

Nun werden nicht alle Fahrzeuge auf einmal versorgt, sondern ein undurchsichtiger Algorithmus sorgt dafür, dass erst nach und nach alle Fahrzeuge aktualisiert werden.

Sicherlich zum Einen, um die Netzlast zu reduzieren, ich denke aber auch, dass zu Beginn nur wenige Fahrzeuge aktualisiert werden, um erst einmal zu testen, ob alles so funktioniert wie geplant. Und zudem ist sicherlich auch der Help-Desk so besser in der Lage den möglichen Ansturm von Fragen zu handeln.

Ich hatte ja schon einem früheren Beitrag den Begriff Bananenklasse dafür eingeführt:

„Vielleicht sollte man an dieser Stelle einen neuen Klassenbegriff für Autos auf überwiegend digitaler Basis einführen. Wie wäre es in Analogie zur Bananensoftware (reift beim Kunden) mit einer “Bananenklasse”.“

Was bietet nun die neue Softwareversion? Ich werde schauen und sukzessive berichten, wenn ich Erfahrungen gesammelt habe.

Wer es jetzt schon nachlesen will, findet Informationen im Blog von Tesla.

Tesla-Mob in Hamburg

 

tesla-mob Hamburg 2Gestern trafen sich in Hamburg ca. 20 Tesla Fahrer zum Sommerfest im Tesla Service Center Hamburg.

SommerfestNeben der Möglichkeit zu vielen guten Gesprächen zwischen Tesla Fahrern hat uns auch der Gastgeber gut versorgt mit Hamburgern und alkoholfreien Getränken, denn schließlich wollten wir ja im Anschluss noch zusammen in die Innenstadt fahren. Ein echtes Erlebnis, wenn ca. 20 Model S hinter- und nebeneinander im Corso durch Hamburg fahren. Nur schade, dass man, wenn man dabei ist, das Bild von außen nicht wahrnehmen kann. Aber zumindest einen Teil der Fahrzeuge durfte ich dann auch noch in der Vorbeifahrt am Hotel Vier Jahreszeiten filmen. Den Film kann man mit dem Quick-Time Player anschauen. Die schlechte Qualität ist dem begrenzten Speicherplatz geschuldet

Teslastore HamburgZiel der Sternfahrt war der Tesla Store in der Hamburger Innenstadt, auf dessen Eröffnung aber noch ein wenig gewartet werden muss, wie sich die Teilnehmer der Sternfahrt überzeugen konnten. Über zwei Stockwerke erstreckt sich dort im Inneren noch eine Baustelle und so konnte nicht, wie von dem einen oder anderen Tesla Fahrer erhofft, das Model X entdeckt werden.

Erste e-Speicher Tankstelle in Schleswig Holstein

Foto 1StromAuf dem Weg zum Tesla Sommerfest bin ich noch kurz in der Lily Braun Straße 1 in Bad Oldesloe vorbeigefahren. Dort wurde heute bei der Jenny AG die erste e-Speicher Tankstelle in Schleswig Holstein eröffnet.

Sascha JennySascha Jenny erklärte eben in einem Vortrag mit anschließender Vorführung, wie der Einsatz von Lithium-Ionen Akkus auch in einer Photovoltaik Anlage zuhause die Möglichkeiten der Eigennutzung selbst erzeugten Stroms wesentlich erweitert.

 

Aber nun schnell nach Hamburg zum Tesla Sommerfest.

Gut gebrüllt Löwe – Ein Sommernachtstraum

Gut gebrüllt, Löwe ist ein Kinderbuch von Max Kruse.

Der Ausspruch „Gut gebrüllt, Löwe!“ stammt ursprünglich aus Shakespeares Stück Ein Sommernachtstraum, dort heißt es in der 1. Szene des 5. Akts: „Well roared, lion.“

Foto 2Und genau die Assoziation hatte ich heute in Hamburg. Dort eröffnet in wenigen Tagen der Tesla Store Hamburg in bester Lage direkt in Sichtweite des Jungfernstiegs in Hamburg.

Foto 3Da hat doch Tesla den neuen Store genau unter den Büroräumen der Werbeagentur von Audi angemietet. Die Agentur Thjnk hat natürlich sofort reagiert und oberhalb der Schaufenster des zukünftigen Tesla Stores ein nettes Begrüßungsplakat inszeniert. Und natürlich wirkt das im Moment noch gut, wo seitens Tesla nur wenige Botschaften in den darunter liegenden Schaufenstern veröffentlicht werden.

Foto 1Ich denke, spätestens wenn sich die Vorhänge öffnen und im Schauraum das Model S zu sehen sein wird, wird der Wunsch von Thjnk und Audi entsprechend aufzufallen, zum Sommernachtstraum werden, zumal ja in Kürze der kalendarische Sommer enden wird und somit so langsam der Herbst für Audi eingeleitet wird.

 

 

Tesla Fahrer helfen Tesla Fahrern

Da kommt es schon mal vor, das man plötzlich von einem anderen Tesla Fahrer angerufen wird und mit Rat und Tat zur Seite steht.

Scheinbar spuckt Google in einigen Fällen diesen Blog in der Suche vor den Original Tesla Seiten aus und somit, rufen die Leute dann bei mir an.

Z.B. ruft mich jemand an, dass er seinen Key im Fahrzeug gelassen hat und nun die Türen (warum auch immer) geschlossen sind und er sich fragt, wie er in das Fahrzeug kommt. Zumal er wohl gerade in der Ausfahrt einer Tiefgarage steht und hinter ihm ein Hupkonzert losgeht (er hatte vergessen zu bezahlen und war schnell zum Kassenautomaten gelaufen).

Hier war die Hilfe in der Tat einfach. Er rief von dem Smart Phone an, dass auch seine Tesla App beinhaltete und konnte dann mit der App das Fahrzeug öffnen.

Oder es rief mich jemand an, weil er in der Schuko Steckdose im Hotel nicht laden kann. Auch hier war der Hinweis einfach und zielführend. Einfach den Schukostecker in der Steckdose umdrehen und schon geht es.

Ja das weiß in der Regel der Laie nicht. Ich übrigens am Anfang auch nicht. Es gibt tatsächlich einen Unterschied, wie herum man den Schukostecker in die Dose steckt zumindest für die sensiblen Ladeeinheiten wie den Tesla Mobile Connector, der mit dem Fahrzeug mitgeliefert wird.mobileconnector

In Wikipedia findet man dazu folgende Informationen, die ich hier auszugsweise wiedergebe.

Wir sprechen  vom L (der Außenleiter) und N (der Neutralleiter) zuzüglich des geerdeten Schutzleiters.

Bei heute verbreiteten Systemen liegt  auf dem einen Leiter, dem Außenleiter, die volle Spannung gegenüber Erde an. Der andere Leiter, der Neutralleiter, ist über die Potentialausgleichsschiene der Hausinstallation geerdet. Weil er jedoch den Strom führt, hat er gegenüber dem Schutzleiter eine höhere Spannung (Spannungsabfall am Leiter).

Alle neueren Steckernormen, sind verpolungssicher konstruiert. Solche modernen Systeme haben gegenüber dem Schuko-System den Vorteil, dass ein auch nur einpoliger Geräteschalter in allen Fällen den gegen Erde Spannung führenden Außenleiter abschaltet. Zum Beispiel ist dann sichergestellt, dass die Spannung stets am Fußkontakt einer Glühlampe und nicht am leichter berührbaren Gewinde anliegt und ausgeschaltet kein Kontakt der Fassung unter Spannung steht. Beim Schukosystem hängt das davon ab, in welche Richtung der Stecker in der Steckdose eingesteckt ist. Es gibt keine Vorschrift, die angibt, auf welcher Seite einer Schukosteckdose der Außenleiter angeschlossen werden soll.

Verpolungssicherheit einer Steckverbindung erhöht die Sicherheit und kann Geräteherstellern Kosten sparen (einpoliger Schalter gegenüber einem zweipoligem Schalter). Master-Slave-Steckdosen verlangen sogar üblicherweise, dass der Stecker auf eine bestimmte Weise angeschlossen wird (per Prüflampe). Da aber Geräte für einen globalen Markt hergestellt werden, wo es oft keine verpolungssicheren Steckersysteme gibt und ebenfalls ein Unsicherheitsfaktor (falscher Anschluss, selbst gebastelte Adapter) beachtet werden muss, kann und darf sich kein Hersteller darauf verlassen.

 

Und dann gibt es noch ganz komplexe Fragestellungen, wie die folgende, die ch dann auch nicht sofort beenden kann:

“ Seit letztem Freitag bin ich auch Tesla Modell S Fahrer. Die Ferien haben gerade angefangen und wir möchten ins Tessin fahren. Ich habe folgende Ladestation gefunden (LemNet):

CH-6503 Bellinzona, Area di servizio Bellinzona Nord, A2
Mövenpick Marché – Ladestation, email, www.marche-restaurants.com, +41 91 826 31 01
5 Anschlüsse: 1x CEE 400V/32A (32A, 3Ph), 1x CH T23 (16A), 2x CEE 230V/16A (16A), 1x CEE 400V/16A (16A, 3Ph)

Für eine schnelle Aufladung sollte ich den Anschluss CEE 400V/32A benützen (habe den Doppellader). Ich habe aber am UMC-Kabel nur einen CEE 400V/16A Stecker. Kann ich mir mit einem Stecker CEE 400V/32A und einer Kupplung CEE 400V/16A ein Adapterkabel bauen und dieses so einsetzen? Tesla schreibt mir folgendes:

Das Laden an einer CEE Steckdose mit 32A/400V ist generell nicht zulässig, da während des Ladevorgangs anders wie bei der Verbindung mit Typ 2 keine Verriegelung erfolgt – es wäre also möglich bei vollem Ladevorgang den Stecker zu ziehen, welches einen starken Lichtbogen zur Folge hätte.

Der CEE-Adapter CEE32 auf CEE16 bei Ihrer ‚connection guide‘: Was ist in dem Kasten zwischen Stecker und Kupplung?

Ich bin mir bewusst, dass ich die Verbindung also während der Ladung nicht trennen darf. Und dass das Ganze wohl nicht ganz korrekt ist. Was meinen Sie dazu?“

Die habe ich dann an die Kollegen von www.e-mobility.pro weitergegeben,  die auch den connectionguide erstellt haben, der mit Fotos von mir bestückt wurde. Und die haben dann geantwortet und ich denke wegen der Allgemeingültigkeit ist das auch veröffentlichungswürdig;

„Wenn ich Sie richtig verstanden habe, möchten Sie mit dem Tesla-UMC an der CEE32-Dose laden. Das ist mit einem Adapter möglich – allerdings nur mit maximal 3x16A – dem Grenzwert des UMC. Insofern könnten Sie auch die an der Ladestation vorhandene Dose CEE 400V/16A nutzen.

Das Laden mit 3x32A an CEE32 ist nur mit mobilen Ladeboxen von Drittanbietern möglich. Hier gibt es meines Wissens nur die Geräte des Herstellers crohm  (ca. 1600,- EUR) und einige sicherheitstechnisch stark umstrittene Boxen weiterer Anbieter. Ich hatte hier etwas dazu geschrieben: http://www.tff-forum.de/viewtopic.php?f=55&t=2906&start=10#p31224

Zum Laden an CEE32 mit dem Tesla-UMC ist ein Adapter mit Sicherungsautomaten 16A vorgeschrieben – das ist der von Ihnen angesprochene Kasten im connection guide auf Seite 2.

Mangels Verriegelung der CEE-Dose ist das Ziehen des Gerätesteckers unter Last grundsätzlich möglich, sollte allerdings vermieden werden. Die Stecker sind derart konzipiert, dass ein versehentliches Ziehen nicht zu einer Personengefährdung führen darf. Die Kontakte leiden natürlich – ein gefährlicher Lichtbogen ist nicht zu erwarten. In meinen Augen spricht nichts gegen die Nutzung einer CEE32-Dose für Ladezwecke. Dieses ist auch die favorisierte Lösung des www.drehstromnetz.de“

Sommerfest mit TESLA-Probefahrt bei den Management Angels

Donnerstag Abend fand in der Bucht am Hamburger Stadtpark das traditionelle Sommerfest der Management Angels statt. Und dieses Mal mit dem Angebot an die Gäste, eine Probefahrt im Tesla Model S zu machen.
Schon hier einmal herzlichen Dank an Herrn Oelbermann und seine Crew vom Tesla Store Hamburg, die das ermöglicht haben. Aber am Ende ist ja auch hier die Zielgruppe potentieller Kunden geballt vertreten.

Neben den beiden Model S, die Tesla für die probefahrt stellte, haben wir auch mein Fahrzeug zur „Besichtigung“ bereitgestellt. Und dank unserer beiden  Kolleginnen Imke und Kristin, die als „Engel“ die gesamte terminliche Koordinierung übernommen haben, hat  alles sehr gut geklappt.

sommerfest
Ich bin ja seit kurzem neben meinen anderen Aktivitäten auch Geschäftsführer der Management Angels und werde auch Gesellschafter des Unternehmens.
Nun können Sie lange sinnieren, was war zuerst da.

  •  Die Idee mit dem der Tesla Probefahrt auf dem Sommerfest
  • Die Entscheidung als Geschäftsführer und Gesellschafter bei den Management Angels einzusteigen
  • Und wäre ich auch Geschäftsführer geworden, wenn ich keinen Tesla fahren würde?

Ganz ehrlich – das passierte alles vollkommen unabhängig und unbeeinflusst voneinander.
Aber gerade deshalb ist es spannend zu schauen, was Tesla und die Management Angels gemeinsam haben.

Nachfolgend Auszüge meiner kurzen Rede an dem Abend.

„Rechnet sich das überhaupt, werden ich als Tesla Fahrer in Bezug auf mein Model S wie auch als Geschäftsführer der Angels immer wieder gefragt, wenn es um den Einsatz der „ach so teuren“ Interimmanager geht. Wenn man dann genau schaut und den Vergleich mit den Vollkosten eines angestellten Managers gleicher Qualität anstellt, dabei noch „Wartungskosten“ etc. berücksichtigt, wird schnell klar – so betrachtet sind Interim-Manager oft die ökonomisch bessere Alternative.
Und übrigens auch ökologisch sind die Angels als klimaneutrales Unternehmen gut aufgestellt.

Wie ist es mit der Garantie und der technischen Weiterentwicklung und der Zuverlässigkeit? Auch hier ist das Geschäftsmodell ähnlich ausgerichtet. Die Management Angels liefern schnell Ersatz, wenn ein Interim Manager ausfällt, durch die intensive Betreuung der Interim-Manager in den Mandaten können die Angels „over the air“ in vielen Fällen Updates an die Interim Manager weitergeben oder Kontakte zu Spezialisten aus dem Pool schaffen. Und Hand auf´s Herz – die Zuverlässigkeit freiberuflich tätiger Manager gegenüber fest angestellter Personen ist meistens höher.

Und wie ist das mit dem Laden? Ich behaupte in Bezug auf die Ladezeit ist beim Tesla Model S von 1 min. bis zu 33 Stunden alles möglich, je nachdem wie ich es betrachte, welche Stromquelle zur Verfügung steht und welche Menge geladen werden muss.

Elektromobilität und das speziell beim Tesla erfordert ein anderes Denken. Wie kann ich vernünftig planen, um ohne reine Ladezeiten auszukommen. Wir sprechen in der Szene hier vom Begriff Ladeweile. Ich lade zu 95% bei mir im Carport (ohne Umwege, Anfahrtzeiten, Ladedauer) und ansonsten an Ladestationen mit sinnvoll verbrachter Ladeweile.

Ja genauso ist es bei einem erfahrenen Interim Manager. Diesen muss man in der Regel nicht spezifisch auf seine Rolle und Aufgabe hin ausbilden. Nein, meist beschleunigt er stark (im übrigen, wie mein Model S) und lädt dann nebenbei.

Wo kann ich Strom „tanken“, bzw. bekomme ich Interim Manager. Natürlich überall, aber am schnellsten geht das Laden an den SuperChargern – hier hat Tesla weltweit den Standard gesetzt. Wir sehen uns hier bei den Angels als SuperProvider von unserem Anspruch her ähnlich. Schnell und qualitativ hochwertig. Und auch wir setzen hier Standards. So kann es schon mal vorkommen, dass wir innerhalb von ein oder zwei Tagen eine Position mit einem hochqualifizierten Interim Manager besetzen.

Dann kann man noch einen Vergleich ziehen. Beide Märkte, sowohl der der Elektromobilität als auch der des Interim-Management sind noch Nischenmärkte. Beide bieten ein enormes Potential. Und sowohl Tesla als auch die Management Angels sind hervorragend aufgestellt.

Und noch etwas:
Wenn Sie einen Tesla Fahrer fragen, was das beste Auto der Welt ist, die Antwort ist klar.
Wenn Sie einen Kunden der Management Angels oder Interim Manager in den Mandaten fragen, welches der beste Interim Management Provider ist, auch hier gibt es eine eindeutige Antwort.

Und auch die Presse fördert beide Unternehmen, in dem sie sie immer wieder aufs Treppchen stellt, die Management Angels zuletzt der Fokus und die Brand eins auf  Spitzenplätze als Top Personaldienstleister im Bereich Interim Management.
Und dann noch Ähnlichkeiten im Marketing. Nicht nur dass bei beiden Unternehmen rot die bestimmende Farbe ist.
Teslas Marketing basiert zu einem großen Teil darauf, dass Tesla Fahrer zu Tesla Fans werden und über Ihr Auto und die Erfahrungen damit stolz erzählen. Wie zum Beispiel auch in diesem Blog immer wieder.
Auch bei den Management Angels sind, wie ich beim Sommerfest in vielen Gesprächen erfahren durfte, Kunden und Interim Manager zu Management Angels Fans geworden und stolz darauf, mit den Management Angels zusammenzuarbeiten.

Sommerfest mit Tesla

MA SommerfestSpannend ist es zu beobachten, auf welche Weise Tesla Marketing in den relevanten Zielgruppen macht.

Der Interim Management Provider Management Angels lädt seine Kunden und Interim Manager zu einem Sommerfest mit Tesla-Probefahrt ein. Interessenten für dieses Event können sich gerne mit mir in Verbindung setzen.

sommerfest teslaUnd Tesla selbst lädt die „Teslavangelist“ zu einem Sommerfest in das ServiceCenter mit anschliessender gemeinsamer Sternfahrt zum neuen Store an der Alster in Hamburg. Da wird geschickt die Tesla Community in das Marketing mit eingebunden.

Und letztlich bin ich auch wieder ein Kanal der die Tesla Euphorie schürt.

Wechsel der Driving Unit — 8 Jahre Garantie ohne km Begrenzung für Antriebseinheit und Batterie

Das war ein Knaller gestern abend, als eine Mail von Tesla eintraff, in der Tesla für alle Model S85 auch die bereits verkauften und somit auch meines eine auf 8 Jahre Garantie ohne km Begrenzung für Antriebseinheit und Batterie ankündigt.

Ich wollte es schon berichtet haben, aber kam bisher nich dazu. Vor einigen Tagen wurde meine komplette Antriebseinheit (driving unit) ausgewechselt und das nach ca. 30.000 km.

Tesla HeckGrund waren Motor-Geräusche während des Fahrens. Einigen Tagen vorher war mir ein leichtes Summen in der Antriebseinheit aufgefallen, dass nicht nur im Fahrzeug sondern auch außerhalb zu hören war. Also auf einmal ein E-Fahrzeug mit Motorgeräusch, so wie sich einige das ja sogar wünschen.

Nach einem Anruf im Tesla Service-Center wurde ich gebeten in den nächsten Tagen vorbeizukommen und es sei auch kein Problem, wenn ich mit dem Fahrzeug noch einmal nach Frankfurt fahren würde, versicherte man mir.

Im Service-Center haben dann die Mitarbeiter während einer Probefahrt mit einem speziellen Aufnahmegerät eine Tonaufnahme gemacht und anschließend in die USA geschickt. Einige Tage später bekam ich dann den Anruf, man hätte die Genehmigung bekommen die Driving Unit auszutauschen. Auf die Frage, wann dass denn gemacht werden könne, hieß es jederzeit es wäre eine auf Lager.

TeslatauschSomit habe ich dann zwei Tage später meinen Wagen zu Tesla gebracht und gegen einen roten getauscht.

Dieser wurde gerade noch am neuen Supercharger nachgeladen und hat mich anschließend zwei Tage begleitet. Am nächsten Abend dann wurde mir mein Wagen zum Tausch zurück ins Büro gebracht und ich konnte mit der neuen Antriebseinheit wieder bei totaler Stille die nächsten km angehen.

Schon sagenhaft mit welcher Serviceorientierung Tesla hier agiert hat. Das war vielleicht auch schon ein Vorbote für die neue Garantie.

Warum nun wechselt Tesla die gesamte Antriebseinheit aus? Was ist die Ursache der Geräusche? Genau werden wir das sicherlich nicht erfahren. Aber gerüchteweise hat es in einer Bauserie Probleme gegeben. Die ausgebauten Antriebseinheiten werden ja nun nicht vernichtet sondern refurbished, nur dafür muss man diese natürlich komplett auseinander nehmen. Eine Spezialaktivität für die die Servicecenter mit Sicherheit  nicht ausgelegt sind.

Wenn das nun häufiger passieren würde, würde mit Sicherheit zum einen der Ruf von Tesla Schaden nehmen zum anderen ist ja klar, dass dann sukzessive auch keine „neuen“ Antriebseinheiten beim Austausch eingesetzt werden können sondern natürlich auch kompletterneuerte. Somit ist das auf die Antriebseinheit erweiterte Garantieversprechen mit Sicherheit auch proaktiv für diese Fälle ausgesprochen worden und natürlich vor allem auch für die Fahrzeuge im Feld. In Richtung Kunden wird damit Vertrauen geschaffen.

Wie allerdings der Kapitalmarkt darauf reagieren wird, wird sich nächste Woche zeigen.

Nicht umsonst kam dieses Announcement an einem Freitag abend nach Börsenschluss. Somit hat der Analystenmarkt ein Wochenende Zeit sich über die möglichen Auswirkungen Gedanken zu machen. Steigt der Kurs am Montag, sehen die Anlaysten die Marketingauswirkungen höher als das Kostenrisiko, sinkt der Kurs wird eine massive Auswirkung auf der Kostenseite erwartet.

Auf die möglichen Bedenken der Analysten geht Elon Musk ja dann in seinem Blogbeitrag zum Announcement auch proaktiv ein.

Wird Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle die Zukunft sein? Nur in Einzelfällen, glaube ich!

Heute Mittag haben mich zwei Kollegen in Erklärungsnöte gebracht, als sie steif und fest behaupteten, wasserstoffbasierte E-Antriebe hätten mehr Zukunft als akkubasierte E-Antriebe.

Nun ja, mein erstes Argument war natürlich die Infrastruktur, die muss für Wasserstoff komplett neu aufgebaut werden, für Strom ist sie im Prinzip vorhanden und zwar bis hin zum heimischen Carport.

ladenAls Gegenargument kamen natürlich gleich die Ladezeiten, die logischerweise beim Wasserstoff tanken (und hier kann man von Tanken auch sprechen) wesentlich geringer sind als beim Strom laden.

Und dann kam mir ein Thread im TFF-Forum genau zu pass, der die ökonomisch/ökologischen Argumente in den Vordergrund stellt. Dort wird Bezug genommen auf einen Artikel bei heise online, der gute Argumente bringt.

„Woher soll der Wasserstoff kommen? Derzeit wird er meist aus fossilem Erdgas hergestellt…“ Das kann natürlich nicht die Alternative sein, die Reserven sind begrenzt. Und deshalb will ich diesen Argumentationsweg gar nicht weiter verfolgen.

Alternativ ist die Gewinnung von Wasserstoff über Elektrolyse aus (möglicherweise nachhaltig gewonnenen Strom) möglich. Doch dazu ein paar Zahlen:

Toyota FCVDer Toyota FCV, das erste Serienauto von Toyota mit Brennstoffzelle im kommerziellen Verkauf soll bereits im ersten Quartal 2015 in Japan bei den Händlern stehen, im Sommer dann in Europa und den USA. Das Auto „soll laut Hersteller mit 6 Kilogramm Wasserstoff 500 Kilometer weit kommen. Das entspricht etwa 67 Kubikmetern. Für die Herstellung eines Kubikmeters per Elektrolyse müssen laut Wikipedia 4,3 bis 4,9 Kilowattstunden Strom aufgebracht werden. Macht rund 60 kWh pro hundert Kilometer, zuzüglich etwa zwölf Prozent zum Komprimieren, insgesamt also ungefähr 67 kWh/100 km. Mit dem durchschnittlichen deutschen Strommix (2012: 576 g CO2/kWh) entspricht das knapp 400 Gramm CO2/km.“

Zum Vergleich. Ich fahre meinen Tesla Model S mit 22,5 kWh/100 km mit einem Energiebedarf von einem Drittel des Bedarfs des Toyota FCV.

Wir haben also beim „normalen“ Strommix einen CO2 Ausstoß von 400 Gramm/km beim Brennstoffzellenfahrzeug gegenüber 133 Gramm/km bei akkubasierten E-Fahrzeug.

Jetzt könnte man noch argumentieren, der Strom wird zumindest in Regionen wie Schleswig-Holstein im Überfluss aus nachhaltiger Herstellung produziert. Ja, das Argument zählt auf den ersten Blick, solange wir diesen nicht nach Süddeutschland transportieren können. Aber selbst dann ist immer noch ein dreifacher Überschuss für die Herstellung von Wasserstoff notwendig. Oder anders herum: Auf direkter Basis, ohne die zwischenzeitliche Umwandlung in Wasserstoff und anschließende (umweltfreundliche) Verbrennung könnten mit der gleichen Menge Strom (und Investition in die Herstellung nachhaltiger Ernergien) dreimal soviele akkubasierte E-Fahrzeuge betrieben werden.

i3 TeslaNun noch einmal zum Thema Ladezeit: Ich behaupte, dass 95 % der Autofahrer nur einen Zyklus täglichen Fahrens haben, der der Reichweite moderner Elektrofahrzeuge entspricht. Also wird des nachts @home geladen (nachts ist der Energieüberschuss am größten). Die Ladezeit spielt also keine Rolle.

Elektro Testbus der Wiener LinienAnders sieht das z.B. bei Autobussen aus, die im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Hier ist die Reduzierung des CO2 Ausstosses im innerstädtischen Verkehr besonders spannend.

Rein betriebswirtschaftlich gesehen (ohne Berücksichtigung der ökologischen Aspekte) sind Dieselbusse in den nächsten 10 bis 15 Jahren noch die günstigere Variante, „doch in 20, 30 Jahren fahren vermutlich alle Busse elektrisch“, sagt Jörn Schwarze, Vorstand der Kölner verkehrsbetrieb. Eine Elektrobus stößt über seine Lebenszeit ca. 1.000 Tonnen CO2 weniger aus als ein dieselbetriebener Bus. Und er hilft uns, die Karbon-Blase abzumildern.

Aufgrund der hohen Investitionskosten, ein akkubasierter Bus kostet mehr als das doppelte eines dieselbetriebenen Busses, ein wasserstoffangetriebener Bus bis zum sechsfachen eines dieselbetriebenen Busses ist es wichtig, dass diese ständig im Einsatz sind und keine langen Ladezeit haben. Beim Wasserstoff dauert das Tanken für 300 km Reichweite ca. 11 min, das Laden des Akkus wird selbst bei optimierter Ladetechnologie und Parallelisierung im Ladeprozes auf mindestens 1 Stunde wachsen, also ca. die sechsfache Zeit.

Hier macht also die Brennstoffzelle schon Sinn, zumal in diesem Falle die Investitionen in die Wasserstoffinfrastruktur begrenzt sind auf die Betriebshöfe der Busgesellschaften. Und vielleicht können diese dann auch parallel für die „wenigen“ brennstoffzellenbetriebenen PKW´s mitgenutzt werden.  Den weiteren Weg zur „Tankstelle“ werden wir auf der Strecke in Zukunft in jeder Form der E-Mobilität einplanen müssen, allerdings mit eindeutigen Vorteilen für die akkubasierte Technologie. Die (Um-)Wege sind immer kürzer wenn nicht überhaupt wegen des @ home Ladens überflüssig.

 

 

 

 

Carbon und Karbon – Die Presse ist gerade sehr aktiv

Carbon:

Gestern ging durch die News eine Nachricht, die BMW insbesondere bezogen auf das Elektroauto I3 ins nachdenken geraten läßt.

Carbonfasern haben auch eine dunkle Seite. Nach Recherchen des NDR Regionalmagazins Hallo Niedersachsen geht bei Unfällen mit Bränden ein nicht zu unterschätzendes Krebsrisiko von der Wunderfaser aus – auch wenn der Brand längst gelöscht ist….

…Was ein Forschungsinstitut der Bundeswehr hier macht, ist Grundlagenforschung. Und mit seinen Ergebnissen betritt das Institut aus Erding bei München Neuland. Der Verdacht: In dem simulierten Flugzeug-Wrack steckt die Gefahr von Krebs. Das Tückische daran: Auch der Feuerwehrmann könnte gefährdet sein, sogar wenn er während des Brandes seine Atemschutzmaske trägt. Denn ausgerechnet hinterher, in der unscheinbaren Asche der abgebrannten Reste, geraten die Fasern in die Atemluft. Die Hitze hat sie zerstört und sie können nun in die Schleimhäute eindringen. Experten der Bundeswehr warnen deshalb vor den Folgen von Unfällen mit Material aus Carbonfasern.“

Und es sind nicht nur Flugzeuge sondern neuerdings auch Autos, mit denen jeder jeden Tag im Straßenverkehr in Berührung kommt. Und isnbesondere bei KFZ Unfällen kommt es regelmäßig zu Bränden. BMW setzt auf Carbaon um Gewicht zu sparen und damit die Reichweite zu steigern. Bekommt jetzt BMW ein ähnliches Imageproblem wie Tesla, als anfangs einige Autos „abfackelten“? Tesla hat das mit überschaubarem Aufwand in den Griff bekommen, bei BMW steht das gesamte Fahrzeugkonzpet auf dem Spiel.

Karbon

„Wider die Karbon-Blase“ war Montag ein Gastkommentar von Bärbel Höhn im Handelsblatt überschrieben. Einige ganz einfache Zahlen wirft sie da in den Ring.

„Wir dürfen als Menschheit höchstens weitere 600 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre pusten, wenn wir nicht ein totales Wetterchaos und Artensterben im Rahmen des Klimanwandels erleben wollen. Das ist eine Herausforderung, denn heute liegt der jährliche Ausstoß global bei 34 Gigatonnen. Theoretisch haben wir nur knapp 20 Jahre Zeit für eine Vollbremsung.“

Neben dem Umweltaspekt sieht sie dabei ein weiteres sehr ernstes Thema auf die Finanzwelt zukommen. Konzerne, die Kohle, Öl und Gas fördern, wie z.B. Shell, Exxon, BP etc. „besitzen ein Viertel der globalen fossilen Reserven und haben diese zum größten Teil in den Unternehmenswert integriert.“

Sollte und hoffentlich wird auch die Klimapolitik stärkere Restriktionen zur Nutzung fossiler Energieträger forcieren, muss es zu massiven Abwertungen der Firmenwerte dieser Unternehmen kommen. Insofern haben wir bezogen auf den Aktienkurs dieser Unternehmen inzwischen eine Karbon-Blase.