Ungefähr an die 50 Mails habe ich in den letzten Tagen von Freunden und Bekannten erhalten. Alle weisen mich auf Artikel hin, die über den ersten tödlichen Unfall eines Tesla Fahrers berichten.
Und jeder der meine Leidenschaft als Tesla Fahrer kennt, hat mich natürlich sofort persönlich darauf angesprochen:
„Hast du mitbekommen, dass…“
Was sagt mir das?
1. Das Medieninteresse für Tesla ist nach wie sehr groß und insofern wird Tesla am Ende davon profitieren
2. Aus den Gesprächen merke ich sofort, die Menschen sind nicht mehr bereit, Meldungen kritisch zu hinterfragen sondern stürzen sich auf Schlagzeilen
3. Zu glauben, eine solche News mir gegenüber als erster mitzuteilen, zeugt von einer gewissen Naivität und davon, dass diese Menschen mich doch nicht so gut kennen, wie sie normalerweise verlauten lassen
4. Von keiner Seite kam dabei die Frage, ob die Gefahr auch für mich besteht
Nun ja:
An einem Fehler des Autopiloten kann es bei mir nicht liegen, wenn ich in einen Unfall verwickelt werde. Mein Tesla verfügt (LEIDER!!) nicht über diese Funktionen, weil zu der Zeit als ich als einer der Early Addaptors auf Tesla umgestiegen bin, die Fahrzeuge noch nicht mit den notwendigen Sensoren ausgestattet wurden und leider auch nicht nachrüstbar sind.
Bei mir ist es dann eher das Gegenteil. Eine Unfallursache könnte allerhöchstens das Fehlen der neuen Technologie sein. Am Ende sind die Funktionen zum heutigen Entwicklungsstatus Fahrerassistenzsysteme und als solches Systeme, die die Sicherheit erhöhen und Unfälle vermeiden.
Genau in dieses Horn stößt auch der sehr gute und lesenswerte Artikel in der Vantiy Fair.
Auch in diesem bedauerlichen Fall war die Unfallursache am Ende menschliches Versagen, denn wer die Hinweise des Herstellers bewußt mißachtet und sich lieber auf das Schauen eines Videos während des Fahrens konzentriert…..