Ich weiß jetzt, warum Tesla versucht Probefahrten zu umgehen. Ganz einfach. Der Kunde, der das erste Mal ein Model 3 fährt, möchte natürlich die Funktionen ausprobieren, die das Auto mitliefert.
Nur leider kann es passieren, dass die vollkommen unmotiviert mal wieder nicht funktionieren. Und dann hilft auch kein Reset (Tasten am Lenkrad drücken) oder hartes Reset (Tasten am Lenkrad und Bremse).
Die Funktionen sind einfach nicht mehr da. So gestern bei mir passiert als die gesamten Fahrerassistenzsysteme, die Tesla großspurigerweise Autopilot nennt, ausgefallen sind
- Tempomat
- automatische Abstandsregelung bei Tempomatfahrt
- Lenkassistent
- Spurhalteassistent
- usw. (habe nicht alle Notfallfunktionen getestet)
Außerdem der Fernlicht-Abblendassistent. Und wer weiß was noch alles.
Ich habe mehrfach angehalten und ein Reset gemacht, überprüft ob die Kameras nicht verdreckt sind, eine kurze Pause gemacht etc.
Nichts passiert. Dann habe ich heute morgen im TFF Forum nachgelesen, dass dieses Problem anderen auch schon passiert ist und mit der Softwareversion 12.1.2 behoben sein soll. Dummerweise habe ich die auch schon.
Und dann der Tipp, das Auto einfach eine Nacht schlafen lassen. Wo gibt es denn so was? Ein Auto, das nur funktioniert, wenn es ausgeschlafen ist.
Na ja, kann ja sein, habe ich gedacht und bin eben kurz Probe gefahren. Und siehe da, alles wieder in Ordnung.
Hardcore Fans würden jetzt sagen. Toll, Tesla, das einzige Auto was sich über Nacht selber repariert.
Ich, bin bezogen auf mein Model S Baujahr 2013 ja immer noch Hardcore Fan aber bezogen auf mein Model 3 zunehmend genervt finde es einfach nur krass, was da alles passiert. Man stelle sich vor, der wirkliche Autopilot, der autonomes Fahren erlauben soll, stellt einfach so mir nichts dir nichts seine Funktionalität ein.
Wenn das Auto eine Mietwohnung wäre, würde ich jetzt die Miete kürzen.