Archiv der Kategorie: Elektromobilität

Ob KZE einen K-ZE fährt?

Da wurde ich doch eben wirklich aufmerksam. Mein dreibuchstabiges Kürzel im Business lautet seit vielen Jahren KZE. Und nun stolpere ich über ein neues Elektrofahrzeug von Renault. In China entwickelt und produziert und neben China auch für den Weltmarkt gedacht.

Mini SUV mit 250 km Reichweite, unerwartet gute Ausstattung und das für umgerechnet 15.000 € .

Foto: Die WELT
Der Renault K-ZE ist nur 3,74 Meter lang
Quelle: SP-X/Benjamin Bessinger

Die WELT schreibt über das Fahrzeug: „…ein Billigauto geworden, dem man seinen niedrigen Preis nicht anmerkt. Das beginnt beim Design, das keineswegs lust- und lieblos ist, sondern mit den SUV-Allüren trendig und pfiffig wirkt, und das endet bei der Materialqualität, die so gar nichts mit den stinkenden Plastikwüsten zu tun hat, die man von chinesischen Billigautos kennt. Natürlich gibt es bei diesem Preis wenig Lack und kein Leder. Aber das Cockpit ist hübsch, modern und weitgehend digital, die Konsolen sind bunt, wo man den K-ZE anfasst, fühlt er sich gut an und wenn die Türen ins Schloss fallen, klingt das ebenfalls halbwegs solide“

Gerade letzteres kann ich über mein neues Tesla Model 3 nicht gerade sagen. Die Türen müssen mit viel Kraft zugeschlagen werden und die Kofferaumklappe klingt so blechern wie damals im Golf 1 oder Golf 2.

Die WELT schreibt weiter: „…Vor allem aber überrascht der K-ZE mit einer Ausstattung, die europäische Kleinwagenkunden vor Neid erblassen lässt. Eine Klimaanlage zum Beispiel ist genau wie die elektrischen Fensterheber Standard – und ohne großen Touchscreen mit Online-Navigation, WiFi-Hotspot und Smartphone-Integration fährt in China eh kein Kunde vom Hof. Selbst die Rückfahrkamera haben die Franzosen in den Serienstand erhoben. Dafür allerdings müssen den K-ZE-Kunden zwei Airbags reichen und ESP gibt es weder für Geld noch gute Worte.“

Wer weiß, vielleicht wird irgendwann wirklich neben einem Tesla Model S (nach wie vor unschlagbar für mich) ein K-ZE bei KZE im Carport stehen, für kurze Touren in die Stadt oder an die nahegelegene Ostsee eine gute Alternative.

Ist es jetzt Fürsorge, Häme oder ist es Neid?

Ungefähr an die 50 Mails habe ich in den letzten Tagen von Freunden und Bekannten erhalten. Alle weisen mich auf Artikel hin, die über den ersten tödlichen Unfall eines Tesla Fahrers berichten.

Und jeder der meine Leidenschaft als Tesla Fahrer kennt, hat mich natürlich sofort persönlich darauf angesprochen:

„Hast du mitbekommen, dass…“

Was sagt mir das?

1. Das Medieninteresse für Tesla ist nach wie sehr groß und insofern wird Tesla am Ende davon profitieren

2. Aus den Gesprächen merke ich sofort, die Menschen sind nicht mehr bereit, Meldungen kritisch zu hinterfragen sondern stürzen sich auf Schlagzeilen

3. Zu glauben, eine solche News mir gegenüber als erster mitzuteilen, zeugt von einer gewissen Naivität und davon, dass diese Menschen mich doch nicht so gut kennen, wie sie normalerweise verlauten lassen

4. Von keiner Seite kam dabei die Frage, ob die Gefahr auch für mich besteht

Nun ja:

An einem Fehler des Autopiloten kann es bei mir nicht liegen, wenn ich in einen Unfall verwickelt werde. Mein Tesla verfügt  (LEIDER!!) nicht über diese Funktionen, weil zu der Zeit als ich als einer der Early Addaptors auf Tesla umgestiegen bin, die Fahrzeuge noch nicht mit den notwendigen Sensoren ausgestattet wurden und leider auch nicht nachrüstbar sind.

Bei mir ist es dann eher das Gegenteil. Eine Unfallursache könnte allerhöchstens das Fehlen der neuen Technologie sein. Am Ende sind die Funktionen zum heutigen Entwicklungsstatus Fahrerassistenzsysteme und als solches Systeme, die die Sicherheit erhöhen und Unfälle vermeiden.

Genau in dieses Horn stößt auch der sehr gute und lesenswerte Artikel in der Vantiy Fair.

Auch in diesem bedauerlichen Fall war die Unfallursache am Ende menschliches Versagen, denn wer die Hinweise des Herstellers bewußt mißachtet und sich lieber auf das Schauen eines Videos während des Fahrens konzentriert…..

Ist das die Lösung – Laden während des Fahrens?

In einem Beitrag auf GOV.UK wird über einen Pilotbetrieb der britischen Regierung berichtet,  die eine Technik voranbringen will, mit der Elektroautos während der Fahrt mit Strom geladen werden.

Recharging Lane

Die Fahrzeuge sollen den Strom mit einem Empfänger aus Spulen, die in die Straße eingelassen sind, aufnehmen..

Etwa anderthalb Monate lang sollen verschiedene Technologien auf Teststraßen erprobt werden, wie Verkehrsminister Andrew Jones bekannt gab. Im Erfolgsfall sollen derartige Vorrichtungen dann auf Großbritanniens meistbefahrenden Straßen angebracht werden.

Das wäre doch auch etwas für die A9, die in Deutschland das Testfeld für Elektromobilität ist eine gute Variante.

Ein Jahr Model S oder über 50.000 km Fahrfreude

Am 23.12.2014 jährte sich die Übernahme meines Model S.

Bereits Anfang Dezember habe ich die 50.000 km Grenze überschritten.IMG_6916

Wenn ich dieses Jahr zusammenfasse, kann ich zum einen feststellen, dass ich

  • noch in keinem Jahr mehr km zurückgelegt habe
  • noch nie so viel Fahrfreude hatte
  • mit der Reichweite von in der Regel ca. 350 km sehr gut auskomme
  • es auch schaffe mit dem Auto 480 km Reichweite ohne zwischenzeitlichen Ladevorgang zu erreichen
  • noch nie in der Vergangenheit nach langen Strecken so entspannt und ausgeruht ans Ziel gekommen bin
  • noch so viele Pausen gemacht habe (die ich aber durchweg alle sinnvoll genutzt habe, so das die Ladeweile immer gut verbracht wurde)
  • auch mal richtig auf die Tube drücken kann und Hamburg-Frankfurt in unter 4,75 Stunden inkl. Ladezeiten erreichen kann
  • noch nie ein ökologisch so gutes Gewissen gehabt habe
  • noch nie so viele interessante Gespräche auf Rast- und Parkplätzen hatte, zum Teil an den Superchargern mit anderen Tesla Fahrern, zum Teil mit interessierten E-Mobilitätslaien.

Ich muss aber auch feststellen, dass es

  • zumindest auf langen Strecken manchesmal etwas länger dauerte als in der Vergangenheit
  • die linke Spur nicht mehr so wie früher der Regelfall für mich ist
  • im Winter die Reichweite ca. 15% geringer ist
  • die Ladeinfrastruktur in Deutschland immer noch sehr zu wünschen übrig lässt (außer Tesla Supercharging)
  • die Fairness der Verbrenner-Mobilisten sehr zu wünschen übrig lässt (sehr oft waren Ladesäulen zugeparkt)
  • die Energiebetreiber es immer noch nicht geschafft haben, ein vernünftiges Zugangsmodell für alle! Ladesäulen zu schaffen (ca. 15 verschiedene RFID Karten, Apps, Schlüssel und andere muss ich ständig verfügbar haben)
  • dobrindtdie Politik es nicht geschafft hat, ein Gesetz zu verabschieden, dass E-Mobilisten (und zwar nur die echten, nicht die Plug-In Hybride mit ihren Scheinreichweiten) zu fördern.
  • die Politik auch noch nicht begriffen hat, dass das was vollmundig verkündet wird, nämlich in 2017 von der Nordsee bis nach Garmisch elektromobil zu fahren bereits in 2014 Realität ist.

Beeindruckend war die Unterstützung seitens Tesla,

  • Bild2nicht nur das das SuperCharger Netz in Deutschland von vier SuperChargern auf über 30 SuperCharger ausgebaut wurde, davon 12 SuperCharger im Umkreis von 300 km um Hamburg.
  • auch der Service klappte hervorragend
  • die Garantie wurde auch nach dem Kauf noch ausgeweitet, nunmehr auf unbegrenzte km in 8 Jahren für Batterie und! Antriebseinheit
  • Tesla meldete sich von sich aus, als die Serviceintervalle (20.000 km und 40.000 km) an der Reihe waren
  • Tesla tauschte zweimal die Antriebseinheit (Driving Unit) anstandslos, nach dem leichte Lagergeräusche zu hören waren.

EnergiebedarfDas Model S hatte in einem Jahr

  • einen Energieverbrauch von 11.659 kWh, von dem ca. 20% kostenlos über Tesla SuperCharger und andere kostenlose Ladesäulen geliefert wurden
  • einen höheren Gesamtenergiebedarf von ca. 13.000 kWh aufgrund der Energieverluste während des Ladevorgangs, der Standzeiten, der Aufheizphasen bzw. Kühlphasen vor Fahrtbeginn
  • mehrere Softwareupdates mit umfangreichen Funktionserweiterungen
  • zwei Standardwartungsintervalle
  • zweimal Servicebedarf für die Einstellung des Schiebedachs
  • einmal eine leichte Blechschadenreparatur nach einer selbst verschuldeten unschönen Begegnung mit einer Ladesäule ein Berlin
  • normalen Reifenverschleiss, durch den Wechsel von Winterreifen und Sommereifen bin ich immer noch mit dem ersten Reifenset unterwegs
  • leider auch erste Reichweiteneinbußen durch nachlassende Batteriekapazität (ich schätze diese inzwischen bei 4-5% ein), werde somit, wenn das Fahrverhalten anhält, mit Sicherheit noch einmal die Garantie für die Batterie in Anspruch nehmen.

An einer Stelle ist die Enttäuschung groß. Zu Anfang von Tesla vollmundig verkündet, dass es alle Funktionserweiterungen „over the air“ gibt, hatte ich fest damit gerechnet, dass die Sensorik basierten Funktionen (Abstandswarner etc.) nachrüstbar sind. Aber leider ist das nicht der Fall. Und allereinfachste Funktionalität, nämlich dass beim rückwärts Ausparken auch die Parksensoren vorne aktiviert werden, ist immer noch nicht realisiert.

Und eines muss ich immer wieder betonen, die Radioempfangsqualität ist grottenschlecht und die Alternative Internetradio läßt zumindest außerhalb der Ballungsräume (leider somit auch auf meinen regelmäßigen Fahrtstrecken) sehr zu wünschen übrig, weil der Roamingvertrag leider mit O2 geschlossen wurde.

So ist es dann leider immer im Leben. Der eine oder andere Wermutstropfen gehört dazu.

Würde ich es wieder machen: Ja unbedingt!

Auch als early adaptor: Ja unbedingt!

Werde ich weiter in meinem Blog berichten: Ja, aber seltener, weil inzwischen alles Normalität ist.

Bild2

 

 

Erste e-Speicher Tankstelle in Schleswig Holstein

Foto 1StromAuf dem Weg zum Tesla Sommerfest bin ich noch kurz in der Lily Braun Straße 1 in Bad Oldesloe vorbeigefahren. Dort wurde heute bei der Jenny AG die erste e-Speicher Tankstelle in Schleswig Holstein eröffnet.

Sascha JennySascha Jenny erklärte eben in einem Vortrag mit anschließender Vorführung, wie der Einsatz von Lithium-Ionen Akkus auch in einer Photovoltaik Anlage zuhause die Möglichkeiten der Eigennutzung selbst erzeugten Stroms wesentlich erweitert.

 

Aber nun schnell nach Hamburg zum Tesla Sommerfest.

Sommerfest mit TESLA-Probefahrt bei den Management Angels

Donnerstag Abend fand in der Bucht am Hamburger Stadtpark das traditionelle Sommerfest der Management Angels statt. Und dieses Mal mit dem Angebot an die Gäste, eine Probefahrt im Tesla Model S zu machen.
Schon hier einmal herzlichen Dank an Herrn Oelbermann und seine Crew vom Tesla Store Hamburg, die das ermöglicht haben. Aber am Ende ist ja auch hier die Zielgruppe potentieller Kunden geballt vertreten.

Neben den beiden Model S, die Tesla für die probefahrt stellte, haben wir auch mein Fahrzeug zur „Besichtigung“ bereitgestellt. Und dank unserer beiden  Kolleginnen Imke und Kristin, die als „Engel“ die gesamte terminliche Koordinierung übernommen haben, hat  alles sehr gut geklappt.

sommerfest
Ich bin ja seit kurzem neben meinen anderen Aktivitäten auch Geschäftsführer der Management Angels und werde auch Gesellschafter des Unternehmens.
Nun können Sie lange sinnieren, was war zuerst da.

  •  Die Idee mit dem der Tesla Probefahrt auf dem Sommerfest
  • Die Entscheidung als Geschäftsführer und Gesellschafter bei den Management Angels einzusteigen
  • Und wäre ich auch Geschäftsführer geworden, wenn ich keinen Tesla fahren würde?

Ganz ehrlich – das passierte alles vollkommen unabhängig und unbeeinflusst voneinander.
Aber gerade deshalb ist es spannend zu schauen, was Tesla und die Management Angels gemeinsam haben.

Nachfolgend Auszüge meiner kurzen Rede an dem Abend.

„Rechnet sich das überhaupt, werden ich als Tesla Fahrer in Bezug auf mein Model S wie auch als Geschäftsführer der Angels immer wieder gefragt, wenn es um den Einsatz der „ach so teuren“ Interimmanager geht. Wenn man dann genau schaut und den Vergleich mit den Vollkosten eines angestellten Managers gleicher Qualität anstellt, dabei noch „Wartungskosten“ etc. berücksichtigt, wird schnell klar – so betrachtet sind Interim-Manager oft die ökonomisch bessere Alternative.
Und übrigens auch ökologisch sind die Angels als klimaneutrales Unternehmen gut aufgestellt.

Wie ist es mit der Garantie und der technischen Weiterentwicklung und der Zuverlässigkeit? Auch hier ist das Geschäftsmodell ähnlich ausgerichtet. Die Management Angels liefern schnell Ersatz, wenn ein Interim Manager ausfällt, durch die intensive Betreuung der Interim-Manager in den Mandaten können die Angels „over the air“ in vielen Fällen Updates an die Interim Manager weitergeben oder Kontakte zu Spezialisten aus dem Pool schaffen. Und Hand auf´s Herz – die Zuverlässigkeit freiberuflich tätiger Manager gegenüber fest angestellter Personen ist meistens höher.

Und wie ist das mit dem Laden? Ich behaupte in Bezug auf die Ladezeit ist beim Tesla Model S von 1 min. bis zu 33 Stunden alles möglich, je nachdem wie ich es betrachte, welche Stromquelle zur Verfügung steht und welche Menge geladen werden muss.

Elektromobilität und das speziell beim Tesla erfordert ein anderes Denken. Wie kann ich vernünftig planen, um ohne reine Ladezeiten auszukommen. Wir sprechen in der Szene hier vom Begriff Ladeweile. Ich lade zu 95% bei mir im Carport (ohne Umwege, Anfahrtzeiten, Ladedauer) und ansonsten an Ladestationen mit sinnvoll verbrachter Ladeweile.

Ja genauso ist es bei einem erfahrenen Interim Manager. Diesen muss man in der Regel nicht spezifisch auf seine Rolle und Aufgabe hin ausbilden. Nein, meist beschleunigt er stark (im übrigen, wie mein Model S) und lädt dann nebenbei.

Wo kann ich Strom „tanken“, bzw. bekomme ich Interim Manager. Natürlich überall, aber am schnellsten geht das Laden an den SuperChargern – hier hat Tesla weltweit den Standard gesetzt. Wir sehen uns hier bei den Angels als SuperProvider von unserem Anspruch her ähnlich. Schnell und qualitativ hochwertig. Und auch wir setzen hier Standards. So kann es schon mal vorkommen, dass wir innerhalb von ein oder zwei Tagen eine Position mit einem hochqualifizierten Interim Manager besetzen.

Dann kann man noch einen Vergleich ziehen. Beide Märkte, sowohl der der Elektromobilität als auch der des Interim-Management sind noch Nischenmärkte. Beide bieten ein enormes Potential. Und sowohl Tesla als auch die Management Angels sind hervorragend aufgestellt.

Und noch etwas:
Wenn Sie einen Tesla Fahrer fragen, was das beste Auto der Welt ist, die Antwort ist klar.
Wenn Sie einen Kunden der Management Angels oder Interim Manager in den Mandaten fragen, welches der beste Interim Management Provider ist, auch hier gibt es eine eindeutige Antwort.

Und auch die Presse fördert beide Unternehmen, in dem sie sie immer wieder aufs Treppchen stellt, die Management Angels zuletzt der Fokus und die Brand eins auf  Spitzenplätze als Top Personaldienstleister im Bereich Interim Management.
Und dann noch Ähnlichkeiten im Marketing. Nicht nur dass bei beiden Unternehmen rot die bestimmende Farbe ist.
Teslas Marketing basiert zu einem großen Teil darauf, dass Tesla Fahrer zu Tesla Fans werden und über Ihr Auto und die Erfahrungen damit stolz erzählen. Wie zum Beispiel auch in diesem Blog immer wieder.
Auch bei den Management Angels sind, wie ich beim Sommerfest in vielen Gesprächen erfahren durfte, Kunden und Interim Manager zu Management Angels Fans geworden und stolz darauf, mit den Management Angels zusammenzuarbeiten.

Wird Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle die Zukunft sein? Nur in Einzelfällen, glaube ich!

Heute Mittag haben mich zwei Kollegen in Erklärungsnöte gebracht, als sie steif und fest behaupteten, wasserstoffbasierte E-Antriebe hätten mehr Zukunft als akkubasierte E-Antriebe.

Nun ja, mein erstes Argument war natürlich die Infrastruktur, die muss für Wasserstoff komplett neu aufgebaut werden, für Strom ist sie im Prinzip vorhanden und zwar bis hin zum heimischen Carport.

ladenAls Gegenargument kamen natürlich gleich die Ladezeiten, die logischerweise beim Wasserstoff tanken (und hier kann man von Tanken auch sprechen) wesentlich geringer sind als beim Strom laden.

Und dann kam mir ein Thread im TFF-Forum genau zu pass, der die ökonomisch/ökologischen Argumente in den Vordergrund stellt. Dort wird Bezug genommen auf einen Artikel bei heise online, der gute Argumente bringt.

„Woher soll der Wasserstoff kommen? Derzeit wird er meist aus fossilem Erdgas hergestellt…“ Das kann natürlich nicht die Alternative sein, die Reserven sind begrenzt. Und deshalb will ich diesen Argumentationsweg gar nicht weiter verfolgen.

Alternativ ist die Gewinnung von Wasserstoff über Elektrolyse aus (möglicherweise nachhaltig gewonnenen Strom) möglich. Doch dazu ein paar Zahlen:

Toyota FCVDer Toyota FCV, das erste Serienauto von Toyota mit Brennstoffzelle im kommerziellen Verkauf soll bereits im ersten Quartal 2015 in Japan bei den Händlern stehen, im Sommer dann in Europa und den USA. Das Auto „soll laut Hersteller mit 6 Kilogramm Wasserstoff 500 Kilometer weit kommen. Das entspricht etwa 67 Kubikmetern. Für die Herstellung eines Kubikmeters per Elektrolyse müssen laut Wikipedia 4,3 bis 4,9 Kilowattstunden Strom aufgebracht werden. Macht rund 60 kWh pro hundert Kilometer, zuzüglich etwa zwölf Prozent zum Komprimieren, insgesamt also ungefähr 67 kWh/100 km. Mit dem durchschnittlichen deutschen Strommix (2012: 576 g CO2/kWh) entspricht das knapp 400 Gramm CO2/km.“

Zum Vergleich. Ich fahre meinen Tesla Model S mit 22,5 kWh/100 km mit einem Energiebedarf von einem Drittel des Bedarfs des Toyota FCV.

Wir haben also beim „normalen“ Strommix einen CO2 Ausstoß von 400 Gramm/km beim Brennstoffzellenfahrzeug gegenüber 133 Gramm/km bei akkubasierten E-Fahrzeug.

Jetzt könnte man noch argumentieren, der Strom wird zumindest in Regionen wie Schleswig-Holstein im Überfluss aus nachhaltiger Herstellung produziert. Ja, das Argument zählt auf den ersten Blick, solange wir diesen nicht nach Süddeutschland transportieren können. Aber selbst dann ist immer noch ein dreifacher Überschuss für die Herstellung von Wasserstoff notwendig. Oder anders herum: Auf direkter Basis, ohne die zwischenzeitliche Umwandlung in Wasserstoff und anschließende (umweltfreundliche) Verbrennung könnten mit der gleichen Menge Strom (und Investition in die Herstellung nachhaltiger Ernergien) dreimal soviele akkubasierte E-Fahrzeuge betrieben werden.

i3 TeslaNun noch einmal zum Thema Ladezeit: Ich behaupte, dass 95 % der Autofahrer nur einen Zyklus täglichen Fahrens haben, der der Reichweite moderner Elektrofahrzeuge entspricht. Also wird des nachts @home geladen (nachts ist der Energieüberschuss am größten). Die Ladezeit spielt also keine Rolle.

Elektro Testbus der Wiener LinienAnders sieht das z.B. bei Autobussen aus, die im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Hier ist die Reduzierung des CO2 Ausstosses im innerstädtischen Verkehr besonders spannend.

Rein betriebswirtschaftlich gesehen (ohne Berücksichtigung der ökologischen Aspekte) sind Dieselbusse in den nächsten 10 bis 15 Jahren noch die günstigere Variante, „doch in 20, 30 Jahren fahren vermutlich alle Busse elektrisch“, sagt Jörn Schwarze, Vorstand der Kölner verkehrsbetrieb. Eine Elektrobus stößt über seine Lebenszeit ca. 1.000 Tonnen CO2 weniger aus als ein dieselbetriebener Bus. Und er hilft uns, die Karbon-Blase abzumildern.

Aufgrund der hohen Investitionskosten, ein akkubasierter Bus kostet mehr als das doppelte eines dieselbetriebenen Busses, ein wasserstoffangetriebener Bus bis zum sechsfachen eines dieselbetriebenen Busses ist es wichtig, dass diese ständig im Einsatz sind und keine langen Ladezeit haben. Beim Wasserstoff dauert das Tanken für 300 km Reichweite ca. 11 min, das Laden des Akkus wird selbst bei optimierter Ladetechnologie und Parallelisierung im Ladeprozes auf mindestens 1 Stunde wachsen, also ca. die sechsfache Zeit.

Hier macht also die Brennstoffzelle schon Sinn, zumal in diesem Falle die Investitionen in die Wasserstoffinfrastruktur begrenzt sind auf die Betriebshöfe der Busgesellschaften. Und vielleicht können diese dann auch parallel für die „wenigen“ brennstoffzellenbetriebenen PKW´s mitgenutzt werden.  Den weiteren Weg zur „Tankstelle“ werden wir auf der Strecke in Zukunft in jeder Form der E-Mobilität einplanen müssen, allerdings mit eindeutigen Vorteilen für die akkubasierte Technologie. Die (Um-)Wege sind immer kürzer wenn nicht überhaupt wegen des @ home Ladens überflüssig.

 

 

 

 

Wie in alten Zeiten – oder: Wer schneller fährt, kommt schneller an

Am Freitag Abend habe ich auf der Rückfahrt von Frankfurt nach Hause das erste Mal seitdem ich mein Tesla Model S habe fast durchgehend die linke Spur genutzt und habe in einer rekordmäßigen Nettofahrzeit von 3h45min zzgl. 1h15min Ladezeit den reinen Autobahnstreckenabschnitt  von 500 km zurückgelegt.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 133 km/h (in der Nettofahrzeit) war nur erreichbar durch Ausnutzen aller zulässigen und vom Verkehrsaufkommen machbaren Möglichkeiten, eine Geschwindigkeit zwischen 160 km/h und 190 km/h zu fahren.

FraStartGestartet bin ich mit vollgeladener Batterie in Frankfurt City. Dann kam ein wenig zeitintensiver Stadtverkehr. Meine „Zeitmessung“ begann dann am Homburger Kreuz. Lutterberg 104Die erste Ladepause am Supercharger Lutterberg mit einer Restreichweite von 101 km (rated range)  dauerte  40 min, zu Beginn mit einer Ladeleistung von 104 kW, am Ende mit einem Reichweitenzuwachs auf  355 km (rated range).

Rhüden 192Die zweite Ladepause am Supercharger Rhüden dauerte 35 min, zu Beginn mit einer Ladeleistung von 112 kW, am Ende mit einem Reichweitenzuwachs auf  399 km (rated range). Das hat mir dann genügend Batteriekapazität gebracht, dass ich zu Hause wieder die Punktlandung mit 1 km Restreichweite geschafft habe.

 

 

FFM-HH Restrange 1Bei beiden Ladepausen habe ich die Batterie nicht voll geladen, weil die letzten Kapazitätseinheiten überdurchschnittlich viel Ladezeit pro kW bdeuten. Vielmehr habe ich versucht das Optimum zu finden.

Der Durchschnittsverbrauch  auf dem Autobahnabschnitt von ca. 275 Wh/km lässt immerhin eine Reichweite von knapp 270 km bei einer relativ hohen Durchschnittsgeschwindigkeit zu.

Bisher hieß es immer bei Elektrofahrzeugen: „Wer langsam fährt, kommt schneller an“. Das ist jetzt bei genügender Dichte der Tesla Supercharger nicht mehr mein Wahlspruch, zumindest auf den entsprechend ausgestatteten Strecken.

Ich hätte die Reichweite auch mit einer kurzen Ladezeit und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h erreichen können. Die gesamtfahzeit wäre aber deutlich länger gewesen.

Und nun noch das Sahnehäubchen ganz zum Schluss. Der Gesamttrip hat mich dank kostenloser Supercharger und kostenloser Ladung in den Hotels nur eine Volladung zu Hause (75 kW/h) und an einer öffnetlichen Ladesäule in Frankfurt (23 kW/h) ca. 27 € für eine Strecke von 1.287 km gekostet. Also 2,1 Cent/km.

 

QUANT E – Eine Alternative? Noch nicht !

Noch ist er eine Vision – der QUANT E mit Nanoflowcell Technologie.

Nanoflowcell Quant E.

  • 1000 PS Systemleistung,
  • unter drei Sekunden von 0 auf 100 km/h
  • Spitzengeschwindigkeit von 380 km/h
  • Reichweite durchschnittlich 600 Kilometer

Aber wenn es den geben würde, könnte ich schwach werden.

Derzeit ein „Forschungsfahrzeug“ , erstmals vorgestellt auf dem Genfer Autosalon dieses Jahr.

Für die enorme Beschleunigung und die hohe Endgeschwindigkeit sorgen insgesamt vier Elektromotoren. In jedem Rad sitzt einer davon und bringt jeweils 2900 Nm auf die Strasse.

Den  Strom beziehen die  Motoren aus einem Energiespeicher, dem Redox-Flow-Akku der ursprünglich 1976! von der Nasa für die Raumfahrt entwickelt wurde.

Das Liechtensteiner Unternehmen hat die Technologie weiterentwickelt. Die „Nanoflowcell“ habe die fünffache Energiedichte herkömmlicher Flow-Zellen. Nämlich 600 Wattstunden pro Kilogramm oder Liter. Nach Angaben des Unternehmens sind derartige Flow-Zellen chemische Batterien, die Aspekte eines elektrochemischen Akkumulators (etwa ein Lithium-Ionen-Akku) mit denen einer Brennstoffzelle verbindet. Im Inneren der Zellen läuft ein Prozess ab, der als kalte Verbrennung oder „Cold Burning“ bezeichnet wird. Dabei finden Oxidation und Reduktion parallel statt.

Hierfür werden aus zwei Tanks flüssige Elektrolyte (im Grunde zwei unterschiedlich geladene Salzlösungen) in die Zelle gepumpt. In deren Inneren befindet sich eine durch eine Membran zweigeteilte Kammer. Durch die Membran werden die unterschiedlich geladenen Teilchen ausgetauscht. Dabei entsteht dann die elektrische Energie für den Antrieb des Fahrzeugs.

120 kWh soll die Speicherleistung sein, das würde bei einem Verbrauch von 20 kWh eine Reichweite von 600 km geben, diese Reichweite ist aber ebenso wie beim Tesla nur bei entspannter Fahrweise realistisch.

Der entscheidende Unterschied zum Tesla ist, dass der Akku der Quant-E-Limousine nicht wieder geladen werden muss, sondern einfach wie ein Benzinfahrzeug wieder aufgetankt werden würde. Die verbrauchte Elektrolytflüssigkeit wird abgepumpt und an der Tankstelle wieder aufbereitet.

Nur müssen wir natürlich hierfür im Gegensatz zur reinen batteriebasierten E-Mobilität über eine komplett neue Infrastruktur nachdenken, und zu Hause könnte ich das Fahrzeug dann nicht mehr laden.

Warten wir ab, was sich da tut.

Nachtrag am 23.07.2014

Einem Artikel der Welt zufolge ist der erste Quant E vom TÜV zugelassen.

 

Tesla Model S, die ersten 100 Tage

Nach 100 Tagen mit dem Tesla Model S ist es Zeit, Revue passieren zu lassen und ein erstes Fazit zu ziehen.

Was sind die Fakten:

  • Über 14.000 km ohne technische Probleme
  • Reichweiten zwischen 250 km und 430 km pro Ladung
  • Langstrecken von über 1.000 km/Tag im Supercharger Netz machbar
  • Durchschnittsverbrauch 234 Wh/km , d.h. Energiekosten, wenn ich den Strom voll mit 26 Cent/kWh hätte zahlen müssen 6,08 €/100 km , unter Berücksichtigung der kostenlosen Ladevorgänge an den Tesla Superchargern und einigen RWE Säulen nur 4,13 €/100km
  • Ein Werkstattbesuch, weil es Windgeräusche am Schiebedach gab (wurde schnell behoben)

Nun im Detail:

In allererster Linie ist ein Tesla Model S ein Auto und hat den Zweck zu erfüllen, den Fahrer und die Mitfahrer in angemessener Zeit, sicher und wirtschaftlich von A nach B zu bringen. Das ist sozusagen die Pflicht und voll erfüllt. Auch bei Langstrecken und das, wenn man die bisher noch unzureichende Verfügbarkeit von Tesla Superchargern in Norddeutschland unberücksichtigt lässt, auch in akzeptablen Zeiten.

Dann der Blickwinkel eines Enthusiasten:

Ein Auto ja, aber ein ganz besonderes. Das Auto der Zukunft. Mit dem Tesla Model S hat eine neue Ära der Automobilität begonnen. Da ist HighTech pur im Spiel, fast* alles was technologisch und wirtschaftlich sinnvoll möglich ist, wurde umgesetzt.

Wenn es um Strecken in einem Radius von rund 300 km geht, kann der Tesla sehr, sehr gut in angemessener Zeit von A nach B kommen. Nach Aufbau des Supercharger Netzes wird auch bei größeren Entfernungen deutschlandweit eine angemessene Fahrtzeit möglich sein. Eine Pause von 30 min nach zwei- bis zweieinhalb Stunden Fahrtzeit ist nicht nur zumutbar sondern sogar empfehlenswert.

Sicherheit wird beim Tesla großgeschrieben. Bei den CrashTests in den USA hat das Fahrzeug mit einem 5Star-Rating abgeschlossen, die Wintertauglichkeit ist gegeben. Das Fahrzeug gilt heute als eines der sichersten Fahrzeuge der Welt.

Der Kritikpunkt in der Öffentlichkeit mit dem statistisch allerdings im Vergleich zu Benzinern unterdurchschnittlich häufgen dreimaligen „Abfackeln“ der Autos wurde zeitnah gelöst und das auch für Fahrzeuge im Bestand.

Wirtschaftlich wird das Fahrzeug bei großer Fahrleistung, insbesondere dann , wenn man es im Vergleich zu anderen Fahrzeugen der gleichen Fahrzeugklasse (als Benziner)  betrachtet.

Viel positives habe ich letztendlich in den vorherigen Beiträgen dieses Blogs beschrieben, dass will nich nicht alles wiederholen.

Aber es gibt auch ein paar Wermutstropfen:

Am Anfang fühlte ich mich von Tesla ziemlich alleingelassen, was die Umstellung auf E-Mobilität angeht (es gab zum Zeitpunkt meiner Bestellung und Auslieferung meines Tesla Model S noch kein Typ2 Ladekabel – ein Muss im deutschen Markt, es gibt kein Survival Guide mit Verzeichnissen öffentlicher Ladestationen, es gibt keine Hinweise darauf, wo man Zugangs-RFID Karten oder Passwörter rechtzeitig bestellen kann/muss)

Der Radioempfang ist unterdurchschnittlich, zum Teil bei schwachen Sendern sogar unzumutbar (oder sogar grottenschlecht), da ist ein weitaus höherer Standard in dieser Fahrzeugklasse zu erwarten (und Internetradio hilft in der Regel auch genau dort nicht, wo der Radioempfang schwach ist). Auch der mit dem Softwarerelease 5.9 neu dazugekommene Dienst RDIO ist da kein Ausgleich, zumal auch dieser in schlecht ausgeleuchteten Regionen einfach auf „Stumm“ schaltet.

Einige Ausstattungsmerkmale, die in dieser Fahrzeugklasse Standard sind, fehlen oder sind unzureichend, z.B.

  • ein fehlender Pollenfilter bzw. Filter der Abgase eines vorher fahrenden Dieselfahrzeugs rausfiltert. Auch wenn man selbst ein Elektrofahrzeug baut, sollte doch trotzdem beachtet werden, dass es noch stinkende Dieselfahrzeuge auf der Strasse gibt.
  • elektronisch einklappbare Aussenspiegel -kommen erst mit dem neuen Modelljahrgang  (auch wenn Tesla auf diese in Zukunft generell verzichten will)
  • ein beheizbares Lenkrad
  • eine bessere Heizung bzw. Isolierung im Fußraum
  • mehr Ablageflächen/-fächer im Fahrgastraum
  • eine Mittellehne für die Fondpassagiere (inkl. Cupholder)
  • eine Durchlademöglichkeit (Skisack) für den Transport von Skiern

Und dann gibt es „heilbare“ Features, weil diese über ein Softwareupdate nachgerüstet werden können

  • Parksensoren, die auch beim Rückwärtsfahren Kollisionsgefahren vorne melden
  • eine ausgereiftere Navigationsfunktion, die Alternativrouten bei Staus vorschlägt und eine verkehrsabhängige Fahrtzeitberechnung ggf. sogar unter Berücksichtigung individueller Höchstgeschwindigkeiten bietet
  • eine Downloadmöglichkeit des Navigationssystems mit Ladesäulen aus einschlägigen Verzeichnissen bzw. alternativ ein eigenes Verzeichnis von Ladesäulen und nicht nur die von Tesla oder bereits angefahrene Ladestationen (letztere kenne ich ja bereits, die Unbekannten in der Nähe sind die, die mich interessieren)

Einige Ausstattungsmerkmale sind auch als nachträgliches Zubehör installierbar (und hätten aber nach meiner Ansicht aber bereits zum Standard gehören müssen) z.B.

  • eine abdeckbare Mittelkonsole, damit nicht alle Utensilien offen sichtbar sind (aber der Stolz bzw. das Ego der Tesla Ingenieure, auf denKardantunnel verzichten zu können, war hier wohl Pate für die unpraktische offene Ablage – versuchen Sie mal mit „geilen“ 600 Nm zu beschleunigen, ohne dass Ihnen der ganze „Kladderadatsch“, der sich mit der Zeit in der Ablage ansiedelt, durchs Auto wirbelt.
  • ein beleuchteter Spiegel in der Sonnenblende
  • Kleiderhaken

Und sicherlich gibt es einen Haufen weiterer Ideen, die das Fahrzeug besser machen könnten (z.B. eine Fahrtenbuch-App, die es ermöglicht ein Streckenprotokoll mit An- und Abfahrtsort, km-Leistung, Streckenführung und Datum/Uhrzeit und Fahrtzeit zu generieren.

__________________________________________________________________________

* Warum habe ich oben geschrieben „fast“ alles beim technisch Machbaren?

Ganz einfach: Es gibt heute eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen wie z.B. Abstandswarner bzw. Abstandsregeltempomat, Spurhalteassistent, Notbremssystem zum Fußgängerschutz, Spurwechselassistent bzw. Totwinkelüberwachung, Aufmerksamkeits-Assistent, Einparkhilfe, Verkehrszeichenerkennung.

Und die sollte ein Unternehmen, dass von sich behauptet „Tesla has probably the strongest autonomous driving engineering team of any car company may be any company…We do expect to be the first company in the market with significant autonomous driving functions in the vehicles” (O-Ton Elon Musk) standardmäßig im Angebotsportfolio haben. Zumal Tesla stolz darauf zu sein scheint, in der Oberklasse angesiedelt zu sein, was ich ja für nicht unbedingt sinnvoll halte, weil damit das Auto als Firmenfahrzeug in vielen Fällen aus dem „Relevant Set“  ausscheidet.

Viele der Features sind sicherlich softwaretechnsich nachrüstbar, so wie zum Beispiel die Berganfahrhilfe, die gerade mit dem Release 5.9 bereitgestellt wurde.

Vielleicht sollte man an dieser Stelle einen neuen Klassenbegriff für Autos auf überwiegend digitaler Basis einführen. Wie wäre es in Analogie zur Bananensoftware (reift beim Kunden) mit einer „Bananenklasse“.