Mit dem Thema Reichweite steht und fällt natürlich die Einsatzfähigkeit eines Elektrofahrzeugs.
Die Ladung eines Tesla reicht immer für ca. 300 km ohne Zwischenladung – wenn man sich mit der Fahrweise darauf einstellt. Ein zügiges Fahren ist bei dieser Reichweite allemal möglich.
Mal ehrlich, die meisten Autobesitzer fahren doch selten mehr als 100 km/Tag. Selbst Taxifahrer haben selten mehr als 300 km am Tag auf der Uhr.
300 km/Tag sind immerhin bei einem Betrieb 5 Tage die Woche 75.000 km pro Jahr. Bei 7 Tagen pro Woche sind das schon über 100.000 km pro Jahr.
Ich habe jedenfalls mal mein Fahrtenbuch analysiert. Von den ca. 1.600 Einträgen in den letzten 3 Jahren gibt es genau 30 Strecken größer als 200 km und selbst wenn zwei Strecken davon an einem Tag waren, wäre immer ausreichend Zeit für eine Komplettladung an einer entsprechend ausgerüsteten Stromtankstelle gewesen. Und es waren nur 18 Fahrten > 300 km. In der Regel fahre ich diese Strecken mit der Bahn oder fliege. Somit ist ein Anwendungsszenario, bei dem ich mit meinem Tesla Model S nicht hinkomme, kaum realistisch. Und sollte ich wirklich mal die Situation haben, schnell und ohne längere Ladepausen eine Strecke von 350 km und mehr zurücklegen zu müssen, ja dann kann ich mir immer noch ein Auto mieten.
Aber was machst Du, wenn Du in den Urlaub fährst, fragt mein Schwiegervater, z.B. zum Skifahren, das sind dann doch locker über 800 km, die Du zurücklegen willst und du willst doch sicherlich dein Auto auch vor Ort haben.
Die Antwort hier heißt Supercharger, doch dazu in einem späteren Beitrag mehr.