Carbon:
Gestern ging durch die News eine Nachricht, die BMW insbesondere bezogen auf das Elektroauto I3 ins nachdenken geraten läßt.
„Carbonfasern haben auch eine dunkle Seite. Nach Recherchen des NDR Regionalmagazins Hallo Niedersachsen geht bei Unfällen mit Bränden ein nicht zu unterschätzendes Krebsrisiko von der Wunderfaser aus – auch wenn der Brand längst gelöscht ist….
…Was ein Forschungsinstitut der Bundeswehr hier macht, ist Grundlagenforschung. Und mit seinen Ergebnissen betritt das Institut aus Erding bei München Neuland. Der Verdacht: In dem simulierten Flugzeug-Wrack steckt die Gefahr von Krebs. Das Tückische daran: Auch der Feuerwehrmann könnte gefährdet sein, sogar wenn er während des Brandes seine Atemschutzmaske trägt. Denn ausgerechnet hinterher, in der unscheinbaren Asche der abgebrannten Reste, geraten die Fasern in die Atemluft. Die Hitze hat sie zerstört und sie können nun in die Schleimhäute eindringen. Experten der Bundeswehr warnen deshalb vor den Folgen von Unfällen mit Material aus Carbonfasern.“
Und es sind nicht nur Flugzeuge sondern neuerdings auch Autos, mit denen jeder jeden Tag im Straßenverkehr in Berührung kommt. Und isnbesondere bei KFZ Unfällen kommt es regelmäßig zu Bränden. BMW setzt auf Carbaon um Gewicht zu sparen und damit die Reichweite zu steigern. Bekommt jetzt BMW ein ähnliches Imageproblem wie Tesla, als anfangs einige Autos „abfackelten“? Tesla hat das mit überschaubarem Aufwand in den Griff bekommen, bei BMW steht das gesamte Fahrzeugkonzpet auf dem Spiel.
Karbon
„Wider die Karbon-Blase“ war Montag ein Gastkommentar von Bärbel Höhn im Handelsblatt überschrieben. Einige ganz einfache Zahlen wirft sie da in den Ring.
„Wir dürfen als Menschheit höchstens weitere 600 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre pusten, wenn wir nicht ein totales Wetterchaos und Artensterben im Rahmen des Klimanwandels erleben wollen. Das ist eine Herausforderung, denn heute liegt der jährliche Ausstoß global bei 34 Gigatonnen. Theoretisch haben wir nur knapp 20 Jahre Zeit für eine Vollbremsung.“
Neben dem Umweltaspekt sieht sie dabei ein weiteres sehr ernstes Thema auf die Finanzwelt zukommen. Konzerne, die Kohle, Öl und Gas fördern, wie z.B. Shell, Exxon, BP etc. „besitzen ein Viertel der globalen fossilen Reserven und haben diese zum größten Teil in den Unternehmenswert integriert.“
Sollte und hoffentlich wird auch die Klimapolitik stärkere Restriktionen zur Nutzung fossiler Energieträger forcieren, muss es zu massiven Abwertungen der Firmenwerte dieser Unternehmen kommen. Insofern haben wir bezogen auf den Aktienkurs dieser Unternehmen inzwischen eine Karbon-Blase.