Am Montag hatte ich diverse Termine innerhalb von Schleswig-Holstein zu erledigen und war mir relativ sicher, dass ich nicht immer eine Stromtankstelle auf dem Weg finden würde.
Somit am Abend vorher das Auto auf Extended Range geladen und morgens mit Volladung gestartet.
Ich habe dann auf der Autobahn eine Geschwindigkeit von maxiaml 100 km/h eingehalten. Den ganzen Tag über gab es ca. 50 % Landstraßenverkehr und in der holsteinischen Schweiz sehr viele Steigungen, so dass der Verbrauch auch bei langsameren Geschwindigkeiten nie auf Idealwerte kam.
Am Abend wollte ich dann noch einen weiteren Termin wahrnehmen, für den ich mir einen Puffer von 100 km gelassen hatte.
Nachdem dieser ausfiel, kam am Ende nach einer Tageskilometerleistung von 282 km bei einem Durchschnittsverbrauch von 191Wh/km noch eine Restreichweite von 141 km Rated Range bzw. 119 km Projected Range heraus.In Summe also ca. 400 km Reichweite bei vernünftiger und konservativer Fahrweise. Einplanen musste ich den Tag über insgesamt ca. 15 min. längere Fahrtzeiten als sonst üblich, also in Konsequenz ein gutes Verhältnis von Ökonomie, Ökologie und persönlicher Streßbelastung.
Bei reinem Autobahnverkehr wäre noch eine höhere Reichweite machbar gewesen. Ähnliche Erfahrungen hatte ich ja auch schon bei meiner Sparfahrt vor zwei Wochen gemacht.
Wichtig beim Betrachten der Reichweite ist auch immer die Außentemperatur. Tagsüber war es am Montag ca. 8° und abends auf der Rückfahrt nur noch 2° warm.
Das es auch anders geht, habe ich dann am Dienstag gesehen. Ich bin gefahren, was das Auto und die Verkehrsdichte hergab, teilweise längere Stücke mit 180km/h bis 210 km/h. Am Ende waren es 200 km, die ich mit einer Volladung bei 20 km Restreichweite erreicht habe.
Man Lerne: Planung ist alles und mit Planung ist alles auch mit dem Elektrofahrzeug möglich.