176 km von zu Hause weg der nächste Ladepunkt, die Raststätte Wildeshausen Nord. Hätte ich mich auf das Navi verlassen (Suchbegriff „Wildeshausen Nord“), wäre ich ca. 1 km vorher abgefahren und hätte einen Autohof gesucht.
Aber da ein Autofahrer in Deutschland das System kennt, dass Tank&Rast direkt an der Autobahn liegt, heißt es locker weiterfahren und Vertrauen haben. (einem Norweger – dort ist Tesla im Moment an der Spitze der Zulassungsstatistik – auf der Durchreise würde das vielleicht nicht auffallen)
Und siehe da – ein km weiter – die Raststätte ist da. Nun bin ich vorsichtig nach den Erfahrungen in Grundbergsee. Ich taste mich Stück für Stück vorwärts und habe schon das Restaurant (Burger King und Lavazza Bar) im Blick und entdecke gerade noch im Rückspiegel auf der Rückseite der Tankstelle, ganz verschämt in der Nähe der Mülltonnen, die RWE Ladesäule.
Wenn ich nicht im Internet vorher und eben gerade in Grundbergsee bereits die Gestalt der Ladestationen kennengelernt hätte und somit auf dieses Muster geachtet hätte, hätte ich die Station mit Sicherheit wieder übersehen.
Geübt im Umgang mit den Ladesäulen von RWE und zum Glück im Besitz einer Vertragsnummer, geht das Anschliessen leicht.
Ab ins Restaurant, um diverse Telefonate zu führen und meinen Teslablog zu aktualisieren. Doch zuerst bei Sanifair vorbei, den modernen Raubrittern an der Autobahn.
Dann schnell noch einen Kaffee geholt und den einzigen Tisch in der Nähe einer Steckdose ergattert. Schließlich muss ja auch mein Laptop regelmäßig aufgeladen werden und das Smartphone auch.
Dann schnell eingeloggt im HotSpot der Telekom (1 Stunde kostenlos).