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Braucht man zum Stromtanken 2 Personen?

Manchesmal schon, so zumindest wenn man an der RWE Ladesäule im Parkhaus Hanseviertel tanken will.

HanseviertelDie Ladestation befindet sich auf der Ebene der Einfahrt hinter der Schranke. Ich sehe die freien Plätze gleich und parke rückwärts ein. Wie der Blitz ist dann der Servicemitarbeiter da und will mir erklären, dass ich dort nicht parken dürfe. Es dauert einen kleinen Moment ihm zu erklären, dass es sich beim Tesla Model S um ein Elektroauto handelt, dann läßt er mich gewähren.

Das Dumme ist nur, dass dort kein Handyempfang ist.

Hanseviertel ladesäuleDenn bevor man das Kabel in die Ladesäule steckt, muß zuerst einmal die Zahlungsart gewählt werden.

auswahlDas wiederrum funktioniert nur bei Erreichbarkeit. Aber kein Problem denke ich mir und gehe vor das Parkhaus (ist ja zum Glück die Einfahrtsebene und damit ein kurzer Weg). Ein wenig gewartet, bis das I-Phone wieder Netzempfang hat und dann die Vertragsnummer ausgewählt, die ich ja schon länger habe. Dann zurück zur Ladesäule und flugs das Typ 2 Ladekabel eingesteckt.

Leider ist inzwischen mein Ladeport am Tesla Model S blockiert, so dass ich diesen erst wieder entsperren muss, um dann im Anschluss das Ladekable einzustecken.

Und dann das vertraute grüne Licht am Ladeport des Tesla, das Auto lädt.

– Denke ich -.

Ich bin schon auf dem Weg aus dem Parkhaus raus, da fällt mein Blick auf die Anzeige. „Laden am Supercharger nicht möglich“. Na logisch, ich stehe ja auch gar nicht am Supercharger. lch erinnere mich aber, dass ich den Effekt schon mal hatte, als zwischen Anmeldung und Einstecken der Kabel zu viel Zeit vergangen ist.

Konsequenz ist jetzt nach einer kleinen Prozessoptimierung ein zweiter sportlicher Versuch. Alles wird vorbereitet, die Kabel in die Nähe der Ladeports, die Fahrzeugtür geöffnet und das Menu zur Freischaltung des Ladeports am Tesla Model S aufgerufen.

Dann wieder raus, auf Netzempfang warten und anschließend die Vertragnummer gewählt. Dann schnell wieder rein und alle Verbindungen gesteckt. Wieder der gleiche Effekt.

Also ein dritter und letzter Versuch mit einem Spurt zum Fahrzeug. Keine Chance.

Würde also nur zu zweit der Ladevorgang funktionieren, solange man den Partner mit Netzempfang  in Rufweite hat, denn telefonieren geht ja mangels Netz auch nicht.

Bin dann wieder aus dem Parkhaus raus, der Servicemitarbeiter, der meine vergeblichen Versuche mit einem Grinsen beobachtet hatte, war immerhin so nett, mich ohne Parkgebühren rauszulassen.

Na ja denke ich mir, vielleicht ist es ja auch ein Problem der Ladesäule uND habe zur Sicherheit die Störungsstelle der RWE angerufen, die mir verspricht; sich darum zu kümmern.

erreichbarkeitJetzt eben habe ich überprüft, ob sich da eventuell schon etwas getan hat und bekomme auf dem Display die Meldung, dass die Säule vorübergehend nicht erreichbar ist.

Vielleicht liegt es ja daran, dass dort kein Mobilnetz ist. Deshalb überprüfe ich das noch einmal anhand der anderen „gestörten“ Ladesäulen im Parkhaus Große Bleichen. Dort hatte ich vor ca. 2 Wochen ja auch Frust. Und tatsächlich, auch bei der Ladesäule die gleiche Meldung.

Schon schade, da gibt es in der Innenstadt von Hamburg vier nicht zugeparkte Ladepunkte von RWE mit jeweils 22 KW und keiner funktioniert.

Wie gut das wir keine Monopole mehr haben, es gibt ja noch Vattenfall und an deren Ladepunkt an der Stadthausbrücke bekommt mein Tesla Model S nun endlich Nahrung.

stadthausbrückeUnd diese Ladesäule kann ich auch alleine bedienen :-).

Strom tanken in Hamburg – West Virginia in Adendorf

Heute Abend wieder viele Diskussionen über E-Mobility mit einer Gruppe von Ingenieuren gehabt, für die ich gerade ein Training über Kommunikation und Konfliktmanagement mache.

Findet statt im Hotel Castanea in Adendorf,

castaneaIm Prinzip ein gutes Hotel für Workshops, Offsites und Trainings – aber noch gar nicht auf E-Mobility eingerichtet. Keine Lademöglichkeiten, so dass ich heute, weil ich am späten Nachmittag noch einen Termin in Hamburg einschieben musste, aktiv nach einer Ladestation in Hamburg suchen musste.

Meinen Termin hatte ich im Bewußtsein der Ladesäule im APCOA Parkhaus im Marriott Hotel, ABC-Strasse gewählt. Zur Sicherheit wollte ich mein Fahrzeug nachladen, damit ich mal richtig Power geben kann 🙂 und nicht reichweitenoptimal mit 90 km/h hin und zurück und morgen nach Hause muss.

Meine RWE App hatte mir noch nicht signalisiert, dass die Ladesäule im Parkhaus Hohe Bleichen funktioniert, also habe ich die umliegenden Vattenfall Lademöglichkeiten in Hamburg abgefahren:

Vattenfall Ladesäulen Hamburg1.  An der Musikhalle: Dragonerstall 13, 20355 Hamburg, Bezirk: Hamburg-Mitte. Zugeparkt mit einem ladenden ! Opel Ampera, ein Port noch frei aber parktechnisch nicht zugänglich.

2. Am Gänsemarkt: ABC-Straße 52, 20354 Hamburg, Bezirk: Hamburg-Mitte. Zugeparkt mit einem ladenden !Smart, ein Port noch frei aber parktechnisch nicht zugänglich.

3. Am Rödingsmarkt: Heiligengeistbrücke 2, 20459 Hamburg,
Bezirk: Hamburg-Mitte. Zugeparkt mit einem ladenden !Smart von Vattenfall, ein Port noch frei aber parktechnisch nicht zugänglich.

Im Prinzip bin ich ja happy. Elektromobilität in HH funktioniert und wird genutzt. Nur: Ladesäulen mit zwei Ports benötigen auch zwei freie Parkplätze. Also doch zu RWE, da war noch eine Ladesäule, die angeblich verfügbar ist.

4. Charging Station RWE, Stadthausbrücke 5, 20355 Hamburg. Diese Ladestation scheint sich in einem Parkhaus zu befinden, aber nach Einfahrt in das Parkhaus war diese leider nicht auffindbar. Zum Glück konnte ich ohne Parkgebühr das Parkhaus wieder verlassen.

Also die Fallback Position angefahren:

5.Öffentlicher Parkplatz, Logo Vattenfall, Holstenwall 12, 20355 Hamburg, Bezirk: Hamburg-Mitte: Der war auch frei und funktionierte einwandfrei.

haNDWERKSKAMMER

Somit war nach einem zwei-Stunden Termin, der die Reichweiten-Kapazität um ca. 100 km erhöhte, eine unbeschwerte Rückfahrt nach Adendorf möglich.

Dort habe ich noch mit der Kollegin ein Modul im Training zum Thema Zeitmanagment durchgeführt und anschliessend ging es zum sehr guten Abendessen (Buffet, sehr gut mit viel Auswah) und einigen Gläsern Wein/Bier.

Im Rahmen des Abends haben wir dann viel über die Vor- und Nachteile der Elektromobilität diskutiert. Kontrovers zwar, aber am Ende doch einvernehmlich dahingehend, dass eine große Reichweite gar nicht das Problem ist.

Bei allen Teilnehmern ist das übliche Streckenmass pro Tag kleiner als 200 km gewesen.

Zum Schluss holte einer der Teilnehmer des Seminars noch seine Ukulele raus und prompt waren wir in die USA versetzt. „Gitarrenmusik“ und Gesang, u.a. West Virginia und das in Adendorf.